„Es macht mich wütend, wenn ich junge Skirennfahrerinnen sehe, die hochkommen und sich nicht qualifizieren und einem das Gefühl geben, es sei okay. Das ist es nicht“, stört Lara Gut-Behrami, dass es für manche ihrer Kolleginnen offenbar wichtiger sei, in der Öffentlichkeit gut dazustehen, als sportlich erfolgreich zu sein.
„Jetzt haben wir Social Media, es ist wichtiger, dass dich jeder mag, dass man ein freundliches Gesicht macht“, so die Schweizerin. Anja Pärson, Ivicia Kostelic oder Tina Maze hätten damals noch echte Emotionen gezeigt. Das vermisst Gut-Behrami heute. „Es ist okay, wütend zu sein, wir arbeiten, um Rennen zu gewinnen, und nicht, um Zehnte zu werden.“ Zu Beginn ihrer Karriere seien die Athleten im Weltcup um einiges ehrlicher gewesen als heute.
Erfolgreicher Saison-Auftakt
Sie selbst werde weiterhin keine Emotionen vorspielen und weiterhin das Ziel verfolgen, das Maximum an Punkten zu erobern. Für die 34-Jährige begann die neue Weltcup-Saison direkt mit dem ersten Podestplatz. Bei Julia Scheibs Triumph im Riesenslalom von Sölden landete die zweifache Weltmeisterin und Gesamtweltcupsiegerin hinter der US-Amerikanerin Paula Moltzan auf Rang drei.

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