Eskalation auf A23

Beifahrer flieht nach Streit als Geisterfahrer

Wien
02.06.2025 12:47

Zwei Männer, ein Auto, viel Alkohol – und einer davon als Geisterfahrer unterwegs: Ein handfester Streit eskalierte Sonntagfrüh auf der Wiener A23 und endete in einem gefährlichen Polizeieinsatz.

Gegen 6 Uhr früh hielt ein Fahrzeug auf der Auffahrt zur Donauuferautobahn plötzlich unvermittelt an. Zwei Männer stiegen aus – und prügelten mitten auf der Fahrbahn aufeinander ein. Ein schockierter Zeuge beobachtete die Szene und alarmierte sofort die Polizei.

Verfolgungsjagd mit der Polizei
Während die Beamten vor Ort einen verletzten Mann und den Zeugen antrafen, nahm eine zweite Streife die Verfolgung des geflüchteten zweiten Beteiligten auf. Doch als wäre das nicht schon schlimm genug, entschied sich der 28-Jährige, das Auto kurzerhand zu wenden und fuhr als Geisterfahrer Richtung Süden davon.

Die Polizei konnte ihn schließlich bei der Abfahrt Landstraßer Gürtel stoppen. Der Mann war alkoholisiert – ein Alkotest ergab 0,8 Promille. Wie sich herausstellte, waren die beiden Streithähne Bekannte.

Mehrere Anzeigen
Der 28-Jährige, der ursprünglich nur Beifahrer war, schnappte sich nach der Prügelei den Wagen und raste los – allerdings in die falsche Richtung. Jetzt wird gegen ihn unter anderem wegen Körperverletzung, unbefugter Benutzung eines Fahrzeugs und mehrerer Verkehrsdelikte ermittelt. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

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