Das lange Warten hat ein Ende. Am Samstagabend hat sich in Basel entschieden, dass Österreichs ESC-Vertreter JJ den Song Contest wieder zu uns holt. Doch was heißt das nun für den ORF?
Unser Starter JJ überzeugte mit seinem Song „Wasted Love“, der markanten Countertenorstimme und der vor allem für die TV-Bildschirme mitreißenden Inszenierung sowohl Jury als auch Zuschauer beim Eurovision Song Contest in Basel.
Damit steigt die größte Musikparty der Welt 2026 wieder in Österreich. ORF-Chef Roland Weißmann noch in der Nacht zur „Krone“: „Na, servas! Aber wir werden das Ding schon rocken!“
Ausrichtung ist großes Minusgeschäft
Doch was bedeutet das für uns? Für den ORF jedenfalls, trotz offiziellen Jubelbekundungen, ein großes Minusgeschäft.
Nach dem Sieg von Conchita Wurst vor zehn Jahren blieb man auf rund 15 Millionen Euro sitzen, intern rechnet man jetzt mit mindestens einem doppelten Nettoverlust, also satte 30 Millionen Euro, die rund um die Veranstaltung für Eventmanagement, Übertragungskosten, Security etc. verbrannt werden – und das trotz Dutzenden Millionen Zusehern vor den Bildschirmen.
Wenn sich auch bereits andere heimische Städte anbieten (die Wertschöpfung für Gastronomie und Tourismus ist freilich enorm): Als Gastgeber würde wohl wieder die schon etwas in die Jahre gekommene Wiener Stadthalle – auch aufgrund der Infrastruktur wie Hotels etc. – herhalten. Denn die vom Rathaus geplante neue Eventhalle lässt noch auf sich warten.
Am Sonntag fliegt JJ nun tatsächlich als Sieger nach Hause, und der Küniglberg kündigte bereits einen großen Empfang schon am Flughafen an – und danach eine Livesendung ...
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