Die Sensation ist perfekt: Österreich hat elf Jahre nach dem Triumph von Conchita in Kopenhagen erneut den Eurovision Song Contest gewonnen. Der 24-jährige Countertenor JJ sicherte sich Samstagabend in Basel die Trophäe mit seiner Popera-Ballade „Wasted Love“. Damit konnte sich Österreich zum dritten Mal den Sieg beim größten Musikbewerb der Welt sichern. Ein historischer Moment für unser Land!
Dabei hatte es lange so ausgesehen, als müsste sich Österreich Favorit Schweden geschlagen gegeben, der in den Wochen vor dem Contest von den Wettbüros stabil auf Platz 1 gesehen worden war. Mit einem souveränen Sieg unter den internationalen Fachjurys und einem soliden Ergebnis beim Publikum schob sich JJ jedoch nach vorne und holte für Österreich den Sieg.
„Es gibt keine verschwendete Liebe“
Im Siegerinterview mit Hazel Brugger war JJ sichtlich überwältigt: „Das geht über alles hinaus, was ich mir jemals erträumt habe. Das ist verrückt. Das ist irre.“ Besonders stolz sei er darauf, dass das Publikum seinen Song gespürt habe: „Es gibt keine verschwendete Liebe.“ Den Zuschauern will er mitgeben, dass es so viel Liebe da draußen gibt.
Dann gestand er, was er jetzt am liebsten tun würde: „Ich bin fertig, ich will einfach nur schlafen.“ Doch in dieser Nacht wird das wohl nichts mehr. Stattdessen schickte er noch einen legendären Satz nach Hause: „Leitln, wir haben den Schas gwunnen, i brings ham!“
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Noch ein Hinweis: Bis feststeht, ob JJ, KAJ oder ein anderer Teilnehmer mit kurzem oder langem Namen den größten Musikbewerb gewonnen hat, brauchen ESC-Fans etwas Sitzfleisch. Vor 0.30 Uhr wird nicht mit einem Ergebnis gerechnet. Schließlich werden heuer nicht nur die Stimmen des Publikums, sondern auch jene der internationalen Fachjurys verkündet, wobei beide Voten 50:50 gewertet werden.
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