Wir alle kommen unter den Sparhammer! Jeder werde die Budgetsanierung spüren, meint Finanzminister Markus Marterbauer – fast so, als meinte er damit: Das habt ihr jetzt davon. Schuld an der Misere sind aber nicht die Österreicher, sondern unfähige Politiker. In der Steiermark schaut‘s kaum besser aus.
Es ist ein gewaltiger finanzieller Scherbenhaufen, den uns die letzte Regierung hinterlassen hat. Ganze 6,4 Milliarden Euro in diesem und 8,7 Milliarden Euro im nächsten Jahr müssen eingespart werden, weil Kanzler Karl Nehammer und Finanzminister Magnus Brunner offensichtlich nicht wirtschaften konnten und einen unglaublichen Schuldenberg angehäuft haben. Die Grünen waren nicht viel besser, haben sich ihre Öko-Maßnahmen ebenfalls Unsummen kosten lassen. Schon der jüngste Altkanzler der Welt, Sebastian Kurz, hatte in Coronazeiten Milliarden an Steuergeld verpulvert. Sein schwarz auf weiß nachzulesendes Motto: Koste es, was es wolle!
Gut, die Suppe auslöffeln dürfen jetzt wir alle, ein Ehepaar mit zwei Kindern etwa zahlt laut „Krone“-Berechnungen bis zu 1428 Euro drauf. Bluten müssen auch die Pensionisten.
„Scharfes Kürzungspaket“
Nicht viel besser steht übrigens die Steiermark da. Insgesamt beträgt die prognostizierte Neuverschuldung 2025 laut dem neuen Finanzlandesrat Willibald Ehrenhöfer 934 Millionen Euro, die Gesamtschulden des Landes klettern bis Ende des Jahres auf mehr als 7 Milliarden Euro. Die KPÖ befürchtet daher ein „scharfes Kürzungspaket“, und sie wird schon recht haben damit.
Was würde eigentlich mit Politikern in der Privatwirtschaft passieren, wenn sie mehr ausgeben als sie einnehmen und Vermögen ihrer Firma verbrennen? Sie wären ihren Job los. Aber in der Politik fällt man bekanntlich nicht tief, „Finanzgenie“ Magnus Brunner ist jetzt hochbezahlter EU-Kommmissar...
Einen schönen Freitag!
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.