Als wäre das Duell Steiermark gegen Kärnten im Finale des Fußball-Cups (Hartberg – Wolfsberg) nicht genug gewesen, „streiten“ sich die beiden südlichen Bundesländer aller Voraussicht nach in den letzten zwei Wochen der Saison auch um den Meistertitel. Sturm oder der Wolfsberger AC? Eines ist fix: Das Pack-Duell elektrisiert die Fans.
Theoretisch hat die Wiener Austria noch Titelchancen – diese sind aber wahrlich marginal. Viel wahrscheinlicher ist‘s, dass entweder erneut der SK Sturm oder erstmals in seiner Vereinsgeschichte der Wolfsberger AC Österreichs bedeutendsten Fußballtitel gewinnen.
Sturm, das drei Punkte Vorsprung und damit quasi einen „Fehltritt“ frei hat, wird fix Meister, wenn man beide ausstehenden Duelle (in Wien bei Rapid und daheim gegen WAC) gewinnt. Auch der WAC kann aber Meister werden, wenn ebendieser beide Partien (daheim gegen Austria Wien und eben in Graz) erfolgreich bestreitet. Weil man im direkten Duell mit Sturm die Nase immer vorne hat. So weit, so kurios. Theoretisch könnten Sturm sogar nur einer oder zwei Punkte in den letzen beiden Partien reichen – immer dann, wenn der WAC eben nicht voll punktet. Verliert WAC etwa gegen Austria – und holt Sturm einen Zähler bei Rapid, kann man in Graz schon kommenden Sonntagabend die Korken knallen lassen.
Gerechnet wird an den Stammtischen jetzt sicherlich reichlich – in Graz-Messendorf bei Sturm zumindest nach außen hin nicht. Ruhig bleiben, Hausaufgaben erledigen, lautet die Devise der Elf von Trainer Jürgen Säumel. Die einige Vorteile auf ihrer Seite hat: Man ist erprobter im Titelkampf, etliche Akteure erlebten diesen auch (erfolgreich) in der letzten Saison. Dazu hat man einen Vorsprung – und immer auch das vielleicht entscheidende Heimspiel am 24. Mai in Graz. Wo der 12. Mann gestellt sein wird. Bereits diese Woche rechnet man mit bis zu 4000 Grazern, die nach Wien zu Rapid reisen.
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