Raus mit der Wahrheit

„Ich war ein Depp und habe mich richtig geschämt“

Selbstbewusst und erfolgshungrig: Christian Makor sprach mit der „Krone“, wie es genau zu seinem Parkschaden und dem darauffolgenden Rücktritt kam.(Bild: Krone KREATIV/Markus Wenzel/Krone)

Mehr als vier Jahre nach seiner Alkofahrt und dem damit verbundenen Rücktritt legt Christian Makor einen Seelen-Striptease hin: Wie es dazu kam, was seine Frau zu ihm sagte und ob er psychisch zu kämpfen hatte. Außerdem spricht der damalige SPÖ-Klubobmann darüber, wie der künftige Parteichef der ÖVP die Stirn bieten könnte.

Christian Makor sitzt im Gasthaus Keintzel in Linz, vor ihm ein Sommerspritzer. Jeder andere würde wahrscheinlich demonstrativ Mineralwasser bestellen, wenn er sich mit der „Krone“ trifft – nicht so der Innviertler. Christian Makor ist jener Mann, der im November 2020, nachdem er alkoholisiert einen Parkschaden verursacht hatte, zurückgetreten ist und alle seine Ämter in der SPÖ niedergelegt hat. Mehr als vier Jahre nach seinem Rücktritt spricht der ehemalige SPÖ-Klubobmann das erste Mal über das, was wirklich zu jener Dummheit geführt hat, die ihm letzten Endes das Aus in der Politik bescherte.