Besuch bei Eröffnung

Bundespräsident adelt Feuerwehr am Attersee

Der Neubau des Zeughauses der Freiwilligen Feuerwehr Nußdorf am Attersee kostete 2,1 Millionen Euro und viele Tausende freiwillige Stunden Arbeit.(Bild: HBF/LECHNER)

Alexander Van der Bellen macht in diesen Tagen Urlaub in Oberösterreich. Zu Ehren der Freiwilligen Feuerwehren tauchte er jetzt überraschend in Nußdorf am Attersee auf. Dort eröffneten die Florianis ihr neues Zeughaus. Für Van der Bellen war das eine Premiere, für die Nußdorfer sowieso. 

Der Neubau in Nußdorf am Attersee ist beeindruckend, ebenso das Tempo von der Planung bis zur Fertigstellung. Die Verantwortlichen der Gemeinde und der Feuerwehr entschieden im Herbst 2022, dass neu gebaut werden muss.

Das war notwendig, weil die Sanierung des alten Feuerwehrhauses weder wirtschaftlich noch praktisch Sinn gemacht hätte. Anfang 2023 wurde ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben, im Herbst mit dem Bau begonnen.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen applaudierte in Nußdorf am Attersee. Neben ihm salutiert Attersee-Abschnitts-Feuerwehrkommandant Martin Schallmeiner.(Bild: HBF/LECHNER)

„Und zehn Monate später waren wir fertig“, berichtet Martin Koblmüller, Kommandant der Nußdorfer Feuerwehr. Die Kosten in Höhe von 2,1 Millionen Euro wurden zu 51 Prozent von Land und Bund übernommen, 48 Prozent brachte die Gemeinde selbst auf. „Die Eigenmittel der Feuerwehr haben 100.000 Euro betragen, samt 3500 Stunden an freiwilliger Arbeit“, sagt der Chef der Freiwilligen Feuerwehr.

Der Nußdorfer Feuerwehr-Kommandant Martin Koblmüller begrüßte Bundespräsident Van der Bellen und seine Ehefrau Doris Schmidauer am Attersee.(Bild: HBF/LECHNER)

„Meine Kameraden und ich sind sehr stolz!“
Jetzt steht alles tipp-topp da. Am Freitag wurde der Bau eröffnet und ein besonderer Gast begrüßt. Bundespräsident Alexander Van der Bellen nahm mit Ehefrau Doris Schmidauer an den Feierlichkeiten teil. Für ihn hat es gut gepasst, ist das Staatsoberhaupt doch aktuell am Attersee auf Urlaub. Kommandant Koblmüller sagte Samstagvormittag beim Telefonat mit der „Krone: „Meine Kameraden und ich sind sehr stolz!“