Hmm, was riecht denn hier so seltsam? Diese berechtigte Frage stellte sich ein Innviertler Hausbesitzer, als er in Eberschwang kontrollierte, was denn sein Mieter so macht. Dieser hatte auf zwei Etagen eine professionell betriebene Indoor-Anlage mit 200 Cannabispflanzen aufgebaut.
Bei einem routinemäßigen Kontrollbesuch seines vermieteten Wohnhauses wurde ein Hausbesitzer Anfang Jänner 2025 auf einen intensiven, ungewöhnlichen Geruch aufmerksam. Da ihm dieser verdächtig erschien, verständigte er die Polizei. Beamte des koordinierten Kriminaldienstes des Bezirkes Ried nahmen umgehend Ermittlungen auf, erkannten sofort den typischen Cannabisgeruch und führten angesichts der vorgefundenen Gesamtsituation eine polizeiliche Nachschau durch.
Professionell betriebene Anlage
Die Ermittler stießen auf eine professionell betriebene Indoor-Anlage, die sich über das Erd- und Obergeschoß des Hauses erstreckte. Insgesamt wurden 200 Cannabispflanzen sowie mehr als 1,2 Kilogramm getrocknetes Cannabiskraut sichergestellt. Die Ermittlungen ergaben, dass der 26-jährige Hausmieter aus dem Bezirk Ried das gesamte Objekt ausschließlich zur Produktion von Cannabiskraut genutzt hatte.
Mindestens dreimal geerntet
Die gesamte technische Ausstattung im Wert von mehreren Tausend Euro wurde sichergestellt. Aufgrund von Belegen und Aufzeichnungen konnten dem Beschuldigten mindestens drei Aufzuchtzyklen nachgewiesen werden.
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