Sie stach bei der Eröffnung des Filmfestivals von Cannes auf dem roten Teppich heraus. Doch nicht auf die Art und Weise, wie Halle Berry es sich erhofft hatte. Denn ihre schwarz-weiß gestreifte Robe schien schlecht zu sitzen und wurde von den Modekritikern vollkommen zerrissen.
Das Unfaire daran: Die Oscargewinnerin hatte eigentlich ein anderes Kleid für ihren Auftritt ausgewählt, doch das verstieß gegen die erst am Montagabend herausgegebene neue Kleiderordnung der Organisatoren.
Anstand ohne Schleppen verordnet
Diese hatten angekündigt, jeden Star vom roten Teppich vor dem Palace de Festival zu verbannen, dessen Outfits zu gewagt sind und gegen den guten Anstand verstoßen.
Darunter fielen die sogenannten Nacktkleider, in denen Stars und Sternchen in den letzten Jahren schamlos fast alles gezeigt hatten. Als diesjähriges Mitglied der Jury musste Berry deshalb mit gutem Beispiel vorangehen, obwohl sie in Hollywood für gewagte Outfits berühmt ist. So war sie erst letzte Woche bei der Met-Gala in einem sehr enthüllenden Kleid ohne Schlüpfer erschienen.
Ursprüngliches Kleid verstieß gegen Verbot
Die 56-Jährige verriet, dass ihr ursprünglich angedachtes Kleid vom Designer Gupta gegen einen anderen Punkt der neuen, strengen Kleiderordnung verstoßen hatte: „Ich darf es nicht tragen, weil die Schleppe zu lang ist. Und natürlich halte ich mich an die neuen Regeln und musste mir kurzfristig was anderes besorgen!“
Auch noch rosa Rüschen-Rock
Doch das merkwürdige Ersatzkleid, aus dem hinten eine Art rosa Rüschen-Rock herausschaute, hing laut eines Kommentators „wie ein Sack an Halles Körper“ und landete auf fast allen „Worst Dressed“-Listen ganz oben.
Apropos rosa Rüschenkleid: In einem solchen erschien Heidi Klum. Die hatte anders als Berry sich nicht darum geschert, dass ihre lange Schleppe und ihr teilweise entblößter Schoss gleich doppelt gegen die Kleiderordnung verstieß. Das deutsche Supermodel wurde dennoch zur Eröffnung des Filmfestivals in den Filmpalast gelassen.
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