Horror-Szenen am Mittwoch in einer Wohnung in Wien-Liesing: Ein aggressiver Pitbull ist dort völlig außer Kontrolle geraten und hat gleich mehrere Menschen gebissen – darunter auch seine eigene Besitzerin. Am Ende musste das Tier von Spezialkräften gebändigt werden – und verstarb kurz darauf.
Die Polizei wurde alarmiert, als der Vierbeiner bereits zwei junge Männer (18 und 23) – die Söhne der Hundehalterin – bei einem Streit in der Wohnung attackierte. Die 52-jährige Frau war zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause, eilte aber nach dem Notruf zurück – und wurde selbst zur Zielscheibe des bisswütigen Listenhundes.
Tier von Beamten gestoppt
Doch damit nicht genug: Der Hund tobte dermaßen, dass er sogar ein Stück aus der Wand herausbiss! Die Situation eskalierte – es blieb nur noch der Zugriff durch die Polizeidiensthundeeinheit (PDHE). Ausgerüstet mit Spezialausstattung wie Schutzschilden, Beißhandschuhen und Fangschlinge, gelang es den Beamten schließlich, das völlig außer sich geratene Tier in eine Transportbox zu verbringen.
Pitbull verstarb im Tierquartier
Der vierjährige Pitbull leistete massiven Widerstand, verhielt sich extrem aggressiv – und sackte kurz darauf in sich zusammen. Weil Lebensgefahr bestand, wurde er sofort der Tierrettung übergeben. Doch im Tierquartier die traurige Gewissheit: Der Hund war tot. Woran das Tier verstarb, ist noch unklar – das Veterinäramt ermittelt.
Die Besitzerin (52) hatte übrigens keinen Hundeführschein für den Listenhund. Sie wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung und zahlreicher Verstöße gegen das Tierhaltegesetz angezeigt. Die Verletzungen der Frau und der beiden Söhne wurden im Krankenhaus behandelt.
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