Königin war Co-Pilotin
Thai-König flog Boeing selbst nach Bhutan
Der Paro International Airport von Bhutan ist wegen seiner extremen Höhenlage einer der herausforderndsten der Welt. Nur ungefähr 50 Pilotinnen und Piloten sind für die Landung auf diesem Flughafen zugelassen. Thailands König Maha Vajiralongkorn (72) hat sich davon aber nicht abhalten lassen, selbst nach Bhutan zu einem Staatsbesuch zu fliegen.
Um sich mit dem Flughafen vertraut zu machen, verbrachte er drei Tage im Simulator und zwei weitere auf einem Militärflughafen. Er ist ausgebildeter Pilot und hat eine Lizenz für die Boeing 737. An seiner Seite war seine Ehefrau Königin Suthida (46) als Co-Pilotin. Sie hat ebenfalls eine Lizenz für dieses Flugzeug und war früher sogar als Kampfpilotin im Rang eines Generals beim thailändischen Militär tätig.
Unterstützung hatten sie bei dem herausfordernden Flug auch von einem Piloten der Fluggesellschaft Drukair aus Bhutan, der das Königspaar überwachte. Wie die „Bild“ am Donnerstag online berichtete, kenne der Flughafen keine technischen Hilfsmittel, weshalb Pilotinnen und Piloten immer manuell und auf Sicht fliegen müssen. Dafür ist eine Spezialausbildung nötig. Diese haben weltweit ungefähr 50 Pilotinnen und Piloten absolviert.
Paar flog auch wieder zurück
Der Staatsbesuch des Königs und der Königin war alleine schon aus diesem Grund besonders. Gleichzeitig war es auch ihr erster offizieller Staatsbesuch seit ihrer Thronbesteigung im Jahr 2016. Am Flughafen wurden die beiden von Bhutans König Jigme Khesar Namgyel Wangchuck (46) und Königin Jetsun Pema (34) abgeholt.
Der Staatsbesuch dauerte vier Tage. Anschließend flog das thailändische Königspaar mit der Boeing wieder selbst und sicher durch die Berge des Himalaya nach Hause. Der Flug dauerte knapp vier Stunden.
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