Spiel drohte Absage

Nach Bengalen-Attacke: Polizei stürmt Rapid-Sektor

Bundesliga
09.03.2025 17:19

Skandal-Szenen in Hartberg! Das Bundesliga-Spiel gegen Rapid (2:1) konnte wegen Fan-Ausschreitungen nicht pünktlich angepfiffen werden. Grund: Nach einer Bengalen-Attacke stürmte die Polizei den Gästesektor ...

Was war passiert?

Eine halbe Stunde vor dem Anpfiff ging es im Gästesektor plötzlich rund. Einige wenige der zahlreichen Rapid-Fans attackierten die Polizei – mit Holzlatten und Bengalen, weil diese angeblich Personenkontrollen durchführen wollte und Einwände gegen grün-weiße Transparente hatten. Dann eskalierte die Situation.

(Bild: GEPA)
(Bild: GEPA)

Die Exekutive stürmte den Rapid-Sektor mit vollen Kräften, machten nach Sky-Informationen auch vor älteren Zuschauern, Frauen und Kindern nicht Halt. Der gesamte Gästesektor flüchtete daraufhin auf den Rasen, womit das Spiel nicht wie geplant um 17 Uhr angepfiffen werden konnte.

(Bild: APA/ERWIN SCHERIAU)
(Bild: APA/ERWIN SCHERIAU)

Hartberg-Chefin schlichtet
Als besonnene Schlichterin war Brigitte Annerl, sowie Rapid-Boss Steffen Hofmann mittendrin. Die Hartberg-Chefin: „Ich habe versucht, die Situation zu beruhigen. Aber es ist klar, wenn sie sehen, dass die Polizei mit Pfeffersprays vorgehen, wo auch Kinder und Ältere stehen, dass sie verärgert sind. Aber sie haben mir versichert, dass sie wieder in den Sektor gehen und dort auch ruhig bleiben.“

(Bild: GEPA)
(Bild: APA/ERWIN SCHERIAU)

Schiedsrichter Sebastian Gishamer auf Sky: „Die Sicherheit muss garantiert sein, erst dann können wir das Spiel anpfeifen.“ Und das passierte schließlich auch um 17.45 Uhr, nachdem sogar von einer Absage die Rede war. . 

(Bild: APA/ERWIN SCHERIAU)

Nachspiel droht
Aber: Die Vorfälle in Hartberg werden definitiv ein Nachspiel haben, ein Verfahren seitens der Bundesliga ist zu erwarten. Wie ein Ligasprecher der mitteilte, sei aber mit einem erstinstanzliches Urteil am Montag noch nicht zu rechnen. Zunächst müssten einmal die diversen Berichte eingeholt werden, hieß es.

Rapid-Sportdirektor Markus Katzer: „Nun gilt es alles aufzuarbeiten – aber es ist klar, dass Gewalt keinen Platz haben darf.“

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