Das 1.6 i-DTEC genannte Triebwerk wurde eigens für Europa entwickelt und ausschließlich im britischen Werk Swindon hergestellt. Mit ihm wird der sehr geräumige Honda zum Vorzeige-Sparer: Nur 4,5 Liter Diesel fließen im Normmittel durch das Common-Rail-Einspritzsystem, das entspricht 119 g CO2 pro Kilometer. Dabei leistet der Kleine 120 PS und stemmt vor allem ein beachtliches Drehmoment von 300 Nm bei 2.000/min. auf die Kurbelwelle. Der ECO-Mode hilft auf Knopfdruck dabei, auch im Realbetrieb besonders effektiv unterwegs zu sein.
Der große Diesel ist zwar 30 PS und 50 Nm kräftiger, hat es aber mit insgesamt 116 kg mehr zu tun. Allein 47 kg des Gewichtsvorteils gehen auf das Konto des Motors, der nach Herstellerangaben der leichteste seiner Klasse ist. Er hat einen Aluminium-Zylinderkopf, der mit einem Open-Deck-Aluminiumblock verbunden ist, die mechanische Reibung wurde minimiert. Das Sechsganggetriebe ist 7 kg leichter als im 2.2 i-DTEC, außerdem fällt durch den Frontantrieb einiges an Gewicht weg.
Auffallend agiler als der Große
Dank des geringeren Gewichts konnten die Federn weicher eingestellt werden, die Dämpfung dagegen ist härter. Ziel dabei war, ein Plus an Agilität zu erzielen, ohne den Komfort nennenswert zu beeinträchtigen. Das ist gelungen. Bei Testfahrten im Hinterland von Prag glänzte der Honda CR-V 1.6 i-DTEC mit hervorragenden Fahreigenschaften und gutem Komfort. Im Vergleich zu seinem starken Bruder ist er leichtfüßiger und drahtiger. Auch auf engen, verwinkelten und holprigen Landstraßen lässt sich das ohne Fahrer 1.466 kg schwere SUV zielgenau bewegen, die adaptive elektrische Servolenkung vermittelt ein ganz gutes Gefühl für die Fahrzustände.
Der Stammtischsprint dauert 11,2 Sekunden, damit ist der CR-V 1.6 i-DTEC natürlich kein Sportler. Jedoch ist man jederzeit absolut ausreichend motorisiert, die Kraft entfaltet sich ab 1.500 Touren harmonisch und vermittelt eine gewisse Souveränität.
Unterm Strich ist der Honda Civic 1.6 i-DTEC ein sparsames SUV, das flott zu bewegen ist und mit großartigen Platzverhältnissen punktet. Die Rückbank faltet sich schneller flach, als man die Modellbezeichnung aussprechen kann, es passen 589 bis 1.669 Liter in den Kofferraum. Außerdem ist er in der Anschaffung relativ günstig: Mit einem Einstiegspreis von rund 27.000 wird er ab Herbst auf dem Niveau des Einstiegsbenziners liegen.
Warum?
Warum nicht?
Oder vielleicht …
… Mazda CX-5, Nissan Qashqai, Toyota RAV4, Hyundai ix35
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