Feuerwerk-Testlauf?
Inferno bei „Tomorrowland“ – Hauptbühne in Flammen
Meterhohe Flammen, dichte Rauchwolken: Die Hauptbühne des „Tomorrowland“-Festivals im belgischen Boom stand am Mittwochabend in Vollbrand. Über Verletzte war zunächst nichts bekannt – rund 1000 Menschen hätten sich beim Ausbruch des Brandes auf dem Gelände befunden. Videos zeigen das Ausmaß des verheerenden Brandes.
Am Freitag hätte das „Tomorrowland“ – eines der größten Musikfestivals in Europa – offiziell starten sollen. Es ist für seine aufwendig gestalteten und riesigen Bühnen weltweit bekannt, jährlich besuchen rund 400.000 Gäste das für die Musikrichtung EDM bekannte Mega-Festival. Doch ob die Veranstaltung in zwei Tagen wie geplant stattfinden kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt ungewiss.
Brandursache bislang ungeklärt
Was zu dem riesigen Flammeninferno auf der Hauptbühne geführt hat, ist bislang nicht geklärt. Der Veranstalter bestätigte am Mittwochabend gegen 19 Uhr lediglich den Brand, nannte aber keine Ursache. „Die Rettungskräfte sind vor Ort. Unsere oberste Priorität ist jetzt die Sicherheit“, sagte Festivalsprecherin Debby Wilmsen gegenüber der niederländischen Zeitung „De Telegraaf“. Später wurde Entwarnung gegeben: Niemand sei verletzt worden.
Laut der belgischen Tageszeitung „HLN“ entstand der Brand durch Pyrotechnik entstanden – offiziell bestätigt wurde das allerdings nicht. Der öffentlich-rechtliche flämische Rundfunksender „VRT“ berichtete von Explosionen im Bereich des Brandherds. Videos, die in den sozialen Medien verbreitet werden, zeigen das verheerende Ausmaß des Feuers.
Veranstalter arbeiten an Lösung
Die Hauptbühne wurde stark beschädigt. Das Tomorrowland-Team sprach von einem „schweren Zwischenfall“. Die genaue Brandursache werde noch untersucht. Dennoch versuchten die Veranstalterinnen und Veranstalter, Optimismus zu verbreiten. Der Campingplatz werde am Donnerstag wie geplant öffnen, auch angekündigte Aktivitäten in Brüssel und Antwerpen sollen planmäßig stattfinden.
Das Festival selbst ist bisher nicht abgesagt. An Lösungen werde gearbeitet, hieß es.
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