Seit dem heimischen Double in der Saison 2021/22 und dem Vize-Titel im Alpe-Adria-Cup im Jahr darauf war es ruhig geworden um Wiens Basketballer. Nun lassen die Korbjäger vom BC Vienna mit der Teilnahme an der Adriatic League in der kommenden Saison aufhorchen.
„Wirklich glauben kann ich es erst, wenn wir nach dem ersten Spiel zusammensitzen und darüber reden“, schmunzelt Stjepan Stazic. Als er und sein Bruder Petar den BC Vienna vor 15 Jahren übernahmen, träumten sie davon, mit diesem Klub einmal in der Adriatic League Basketball zu spielen. Dieser Traum wird nun Realität.
Ab Oktober messen sich die Korbjäger aus Favoriten mit 17 anderen Teams aus Südosteuropa und Dubai. „Wir spielen aber natürlich auch in Österreich in der Superliga weiter“, bestätigt Petar beim Termin mit der „Krone“.
Während man in der heimischen Liga verstärkt auf den eigenen Nachwuchs setzt – die U19 holte vergangene Saison den Titel – hat man für die Premierensaison in der Adriatic Basketball Association (ABA) bereits in den vergangenen Monaten im Hintergrund an einem schlagkräftigen Kader gebastelt. Und natürlich auch an einem passenden Budget. In den kommenden Wochen wird auch ein potenter Hauptsponsor präsentiert.
Double-Saison war entscheidend
Auf dem Weg zur Erfüllung des Traumes „war für uns die Saison 2021/22 sehr wichtig. Wir hatten damals den besten Kader aller Zeiten und haben das Double geholt“, schwärmen die Brüder. Spätestens als Vizemeister des Alpe-Adria-Cups 2023 erschien der BC Vienna dann auf der internationalen Bildfläche. Und ist nun gekommen, um genau dort auch zu bleiben.
„Eine der renommiertesten Ligen Europas bekommt durch den BC Vienna einen rot-weiß-roten Anstrich. Das ist ein Meilenstein für den österreichischen Basketball und wird uns auf allen Linien Impulse geben“, gratuliert auch Superliga-Geschäftsführer Albert Handler.
Um das Projekt zu stemmen, hat man mit Mladen Filipovic einen Generalsekretär installiert. Für die Entwicklung von Geschäftsbeziehungen hat man sich mit dem Juristen Niklas Belihart einen namhaften Mann ins Team geholt. Er arbeitete bereits für Rapid, war zuletzt Geschäftsführer der Admira.
Als Präsident fungiert immer noch Thomas Stöphl. Auch für den mittlerweile 73-Jährigen erfüllt sich nun ein lange gehegter Wunsch.
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