Aufreger Doskozil

Sein politisches Vorbild war Jörg Haider

Politik
11.07.2024 23:12

Aufregung um SP-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und sein Buch. Seine Thesen sorgen für heftige Debatten vor allem in sozialen Medien.

Aufregung vor allem in sozialen Medien um Burgenlands SPÖ-Landeshauptmann Doskozil. In seinem aktuellen Buch „Hausverstand“, in dem er quasi die burgenländische Art der Politik dem Bund ans Herz legt, hält der SPÖ-Politiker fest, dass FPÖ-Held Jörg Haider ein Vorbild für ihn als Jugendlicher gewesen sei. „Nicht der fremdenfeindliche Rechtspopulist, sondern der freche Infragensteller“, hält er fest. Haider, der sehr nahe an den Menschen und deren Sorgen gewesen sei.

Mehr brauchte SPÖ-Politiker Doskozil nicht. Die Aufregung war enorm. Es hagelte Kritik von linker bzw. SPÖ-Seite, aber auch Lob aus einer anderen Richtung. Stefan Petzner, ehemaliger Vertrauter von Jörg Haider und heute als FPÖ-naher Kommunikationsexperte tätig, zeigte sich via X (vormals Twitter) offensiv und begeistert.

„Auf das falsche Pferd gesetzt“
„Wer hätte gedacht, was der burgenländische, rote Doskozil in seinem Buch schreibt, einer der ,Generation Haider‘ zu sein. Die SPÖ wird nicht nur merken, dass sie mit Babler aufs falsche Pferd setzte, sondern auch in Sachen Asyl und Migration einen völlig falschen Kurs verfolgt.“ Hans Peter Doskozil hat sich übrigens auch nicht am aktuellen überarbeiteten Papier der SPÖ zum Thema Migration beteiligt. Und das, obwohl das Ausgangspapier von ihm stammt, gemeinsam mit Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser.

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