Weil sich ein Mann mit der Haltezeit des Zuges am Bahnhof in St. Pölten verschätzt hatte, entschied er sich kurzerhand auf den wegfahrenden Zug aufzuspringen. Das Zugpersonal musste kurze Zeit später eine Notbremsung einleiten, um den Mann wieder einsteigen lassen zu können.
Die Zuggäste dürften nicht schlecht gestaunt haben, als sie einen Mann sahen, der sich von außen an den Railjet klammerte. Das Zugpersonal wurde sofort informiert, der Lokführer legte eine Notbremsung ein, wie ein ÖBB-Sprecher bestätigte.
Während Fahrt an Zug geklammert
Der Mann hatte dabei wohl mehr Glück als Verstand: Bei rund 100 km/h Fahrtgeschwindigkeit schaffte er es, nicht den Halt zu verlieren. Als der Zug zum Stillstand kam, durfte er wieder einsteigen – vermutlich nicht ohne eine Standpauke vom Personal. Doch damit war die Fahrt für ihn noch nicht gelaufen: In Wien-Meidling warteten bereits die Polizeibeamten und nahmen ihn fest.
Grund für Mitfahrt irrsinnig
Der Railjet, der von Zürich nach Wien unterwegs war, hielt gegen 22.00 Uhr in St. Pölten und kam nur wenige Minuten verspätet in Meidling an. Der Auslöser für die riskante Aktion war aus Sicht der Ermittler fast schon absurd: Der Mann war wohl nur zum Rauchen ausgestiegen – und hatte den Anschluss an seinen eigenen Zug verpasst.
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