Zweite Runde in der heimischen Bundesliga: Sturm Graz empfängt Rapid. Wir berichten live – siehe Ticker unten.
Hier der LIVETICKER:
Für beide Teams wird es der bisher wohl härteste Belastungstest der noch jungen Fußball-Saison. Wenn Meister Sturm Graz Rekordchampion Rapid empfängt, sind hitzige Spiele garantiert. Diesmal trifft das gleich im doppelten Sinn zu, werden doch Temperaturen weit über 30 Grad erwartet. Zuletzt im Mai gewann Rapid in Wien mit 3:1. Rapid-Außenverteidiger Bendegúz Bolla schwebt am Sonntag (17.00 Uhr) etwas ganz Ähnliches vor. „Wir wollen die drei Punkte“, stellte der Ungar klar.
„Das sind immer besondere Spiele mit Europacup-Stimmung“, sagte Sturm-Trainer Jürgen Säumel vor dem Schlager der 2. Runde. „Ich erwarte ein sehr intensives Spiel gegen einen Gegner, der viel in den Kader investiert hat.“ Rapid hat bereits fünf Bewerbspiele in den Beinen, davon keines verloren und bis auf das Europacup-Heimmatch gegen Dundee United am Donnerstag alle gewonnen. „Sie haben einen erfahrenen Trainer mit klarer Handschrift“, spielte Säumel auf sein Gegenüber Peter Stöger an. „Die Mannschaft tritt sehr kompakt auf, sehr gut organisiert, mit einem guten Umschaltspiel.“ Zudem sei Stöger ein Trainer, „der die Teamführung perfekt vorlebt“.
Pflichtspiel-Debüt von Sturm-Goalie Christensen
Sturm gewann vor einer Woche den Liga-Auftakt gegen den LASK mit 2:0. „Die erste Halbzeit gegen den LASK war schon sehr ordentlich. Wir sind gut drauf, haben aber noch Potenzial nach oben vorhanden“, meinte Säumel. Im Gegensatz zu jenem Spiel wird diesmal Neuerwerbung Oliver Christensen im Tor stehen, Innenverteidiger Tim Oermann fällt hingegen wegen einer heftigen Prellung aus. „Das ist auch eine schmerzabhängige Geschichte“, erklärte Säumel. „Ich habe volles Vertrauen in die Spieler, die ich zur Verfügung habe, hoffe aber, dass Tim möglichst bald in die Mannschaft zurückkommt.“
Rapid bestreitet nur knapp 66 Stunden nach dem 2:2 gegen Dundee in der Conference-League-Qualifikation bereits das nächste schwere Match. „Es wird ein anderes Spiel als am Donnerstag“, war Stöger bewusst. „Aber es wird von der Intensität her auch sehr herausfordernd sein. Wir spielen die eingespielteste, kompakteste Mannschaft, die es in Österreich momentan gibt, und die mit Trainer Jürgen Säumel als Trainer auch noch die eine oder andere Variante dazu in ihrem Spiel entdeckt hat.“
Lukas Grgic optimistisch
In der Chancenverwertung und punkto Defensivarbeit hätten die jüngsten Spiele Nachlässigkeiten aufgezeigt, sagte Stöger. Die Grundtendenz stimme ihn aber positiv. „Vielleicht ist es auch nicht schlecht, dass wir ein bisschen einen kleinen Dämpfer gekriegt haben“, hielt Lukas Grgic fest. Es würden in Graz viele Details entscheiden, meinte der Mittelfeldspieler und zeigte sich optimistisch. „Ich glaube, dass wir gut gerüstet sind und dass wir als Sieger vom Platz gehen.“ Stöger betonte: „Es wird darauf ankommen, wer seine Qualitäten besser an dem Tag ins Spiel einbringen kann.“ Der letzte Auswärts-„Dreier“ von Rapid datiert aus der Zeit der Corona-Pandemie: Am 28. Juni 2020 gewannen die Grün-Weißen nach einem 0:2-Pausenrückstand noch 3:2.
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