Der Beschuldigte sei nicht einschlägig vorbestraft, sagte Keiblinger: "Wegen Sexualdelikten ist er bisher nie aufgefallen." Der junge Mann sei allerdings bereits wegen Diebstahls, Betrugs, Körperverletzung und Widerstands gegen die Staatsgewalt mit dem Gesetz in Konflikt geraten.
"Wir können derzeit nicht ausschließen, dass der Verdächtige auch für andere ähnliche Delikte infrage kommt", ergänzte Keiblinger gegenüber krone.at, einen konkreten Verdacht gebe es bislang allerdings nicht. Bei der Einvernahme des Beschuldigten am Freitag werde ein Teil der Befragung aber "sicher in diese Richtung" gehen, so der Polizeisprecher.
Verdächtiger in Graz festgenommen
Zuletzt lebte Andreas Rene T. ohne festen Wohnsitz in Wien. Wie lange er sich vor seiner Festnahme in der Nacht auf Mittwoch in Graz aufgehalten hatte, konnte Keiblinger nicht sagen. Als der per Fahndungsfoto gesuchte Mann auf dem Jakominiplatz festgenommen wurde, habe er sich nach Angaben der Grazer Exekutive nicht gewehrt.
Der 25-Jährige wurde laut Polizei als jener Mann identifiziert, der am Montag kurz nach 18 Uhr - wie berichtet - eine 23-jährige Frau in einem leeren Waggon eines Zugs der U-Bahn-Linie U6 zwischen den Stationen Alterlaa und Philadelphiabrücke mit einem Faustschlag niedergestreckt, mehrere Minuten bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und vergewaltigt hatte.
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