Opfer wehrte sich

Wien: Killer flieht nach Mordversuch verletzt zur Polizei

Österreich
06.12.2012 14:19
Nach einem gescheiterten Mordversuch in Wien-Favoriten ist ein 44-Jähriger - der offenbar als Killer angeheuert worden war - von seinem Opfer und dessen beiden Begleitern derart brutal attackiert worden, dass er in eine Polizeiinspektion floh. Dort allerdings wurde er umgehend verhaftet, als sich alle Hintergründe aufklärten.

Laut Polizei war es bei der ganzen Geschichte um 10.000 Euro gegangen, die ein Mann einem 38-jährigen Spediteur schuldete. Zur Geldübergabe war der Unternehmer von seinem Schuldner für Mittwochabend auf einen Parkplatz in der Laxenburger Straße gebeten worden. Dort tauchten gegen 22.30 Uhr aber nicht der Schuldner, sondern zwei dem Geschäftsmann unbekannte Männer auf.

Der Spediteur, der sicherheitshalber ebenfalls mit zwei Begleitern erschienen war, fragte nach dem Verbleib des Schuldners. Doch statt eine Antwort zu geben, zog einer der beiden Unbekannten eine Faustfeuerwaffe (Bild), richtete die Pistole gegen den 38-Jährigen und drückte zweimal in Brusthöhe ab. Es löste sich allerdings kein Schuss.

Opfer und Begleiter gingen auf Schützen los
Das nützten der 38-Jährige und seine beiden Begleiter, 29 und 30 Jahre alt, umgehend und gingen auf den Bewaffneten los. Der zweite Unbekannte überlegte nicht lange und lief davon. Dem 44-jährigen Schützen gelang dies ein wenig später. Schwer verletzt floh der Mann in die Polizeiinspektion.

Als sich dann auch der Spediteur mit seinen Kumpanen am Posten einfand, war schnell klar, was auf dem Parkplatz abgelaufen war. Das Trio wurde wegen schwerer Körperverletzung angezeigt, der 44-Jährige festgenommen und die scharfe Schusswaffe samt Munition sichergestellt. Die Waffe wird noch kriminaltechnisch untersucht. Nach dem Schuldner wurde eine Fahndung eingeleitet.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele