Eisiger Weg als Ziel
Trail-Marathon, aber in Grönland: Er hats gepackt!
Er ist Ortsvorsteher eines 128-Einwohner-Dorfes übt seinen Job als Baupolier aus und setzt sich bei der Organisation von regionalen Sportevents gerne unentgeltlich ein. Was den Lauf-Begeisterten aus dem Weinviertel sonst noch so „vorantreibt“, ist bemerkenswert: 44 Marathons, 350 Halbmarathons – Fortsetzung endete kürzlich in Grönland.
Thomas Appel ist Ortsvorsteher von Ungerndorf – und schnell zur Stelle, wenn einem der 128 Einwohner seines Ortes im nördlichen Bezirk Mistelbach der Schuh drückt. Abgesehen vom Brotberuf Baupolier ist das Hobby des 44-Jährigen erwähnenswert: In der Freizeit lief er schon 44 Marathons, nicht zu vergessen: 350 Halbmarathons.
Engagiert und immer unter Strom: Bei Appel läuft alles bestens
„Ich lebe für das Weinviertel und liebe es“, betont der auch organisatorisch ehrenamtlich tätige Sportler. Aber selbst der Lauf zu den höchsten Erhebungen des Weinviertels (maximal 428 Meter) fordert seine Kondition kaum.
Er lief seinem Kamerateam davon
Sein 15. Vienna City Marathon war dem ORF heuer sogar eine Sondereinschaltung wert. Nur: Appel war schon längst im Ziel, als das Kamerateam noch auf der Strecke herumirrte. Eine Anekdote, warum man ihn auch eine „menschliche Laufmaschine“ nennt.
Ein Fixpunkt im Jahreskalender: Ab zu einem Bewerb im Ausland. Gestern, Mittwoch, kam er vom „Icefjord Midnight Marathon“ in Grönland zurück, einem Marathon-Trail über Felsen, Geröll und Sümpfe bei eisigem Wind. Resümee: „2025 wird es wieder ein Trail – Island ist schon gebucht.“ Übrigens: Appels Grönland-Trip war nicht der nördlichste Punkt des Erdkreises, auf dem der „Speedy Gonzales des Weinviertels“ seine Spuren hinterließ: „Vor Corona bin ich bereits am Polarkreis gelaufen.“
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