Trotz Schüttelfrost und kräfteraubender Strapazen schaffte ein sportlicher Burgenländer die weite Strecke von Österreich nach Deutschland unter 24 Stunden.
Sportlich ambitioniert ist Ernst Artner seit jeher. Einmal radelte der Polizist aus Bad Tatzmannsdorf 2200 Kilometer und 20.000 Höhenmeter in wenigen Tagen bis zur Akropolis im griechischen Athen.
3300 Kilometer in 14 Tagen
Ein anderes Mal legte er mehr als 3300 Kilometer und fast 21.500 Höhenmeter in 136 Stunden an 14 Tagen zurück, um von Schlaining an Portugals Atlantikküste zu gelangen. Jetzt folgte das nächste Abenteuer.
In einem Tag nach Berlin
Pünktlich um 10 Uhr fuhr der Burgenländer vor dem Heldentor in Wien los, exakt um 9.27 Uhr des darauffolgenden Tages stand er vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Der 49-Jährige meisterte die 613 Kilometer lange Strecke nonstop in 23 Stunden und 27 Minuten, alle kleinen Pausen und roten Ampeln inbegriffen.
„Am Ende“
Im Schnitt: 28,8 km/h bei 4457 Höhenmetern. „Das war alles kein Kindergeburtstag. Die größte Hürde war, als ich – ohnehin schon von Schüttelfrost geplagt und am Ende meiner Kräfte – bei km 350 bis 380 das Lausitzer Gebirge überqueren musste. Ich weiß nicht, wie ich es geschafft habe, aus dieser Hölle herauszukommen“, sagt Artner. Doch alles ging gut!
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