Mit minus 593 Millionen Euro hatte die Lenzing AG im letzten Geschäftsjahr einen hohen Verlust eingefahren – jetzt geht‘s langsam wieder aufwärts. Der Faserriese konnte im ersten Quartal 2024 den Umsatz steigern, das Ergebnis nach Steuern blieb aber noch in der roten Zone.
„Die Geschäftsentwicklung geht in die richtige Richtung. Wir können aber von keiner nachhaltigen Erholung der Märkte sprechen“, sagt Lenzing-Vorstandschef Stephan Sielaff, der von einem anhaltenden „hohen Preisdruck im Fasergeschäft“ berichtet.
Ein Brand am Standort Lenzing hatte in den letzten Wochen für viel Aufregung gesorgt und auch den Betrieb leicht gestört, trotzdem machte der Start ins neue Geschäftsjahr dem Faserriesen auch Mut. Denn: Die Nachfrage nach den Spezialfasern des weltweit tätigen Konzerns ist gut. Umweltverträgliche Fasern werden dabei nicht nur in der Textil- und Bekleidungsindustrie verstärkt benötigt, sondern auch aus dem Hygiene- und Medizinbereich.
Der Umsatz der Lenzing AG war im ersten Quartal auf 658,4 Millionen Euro gestiegen, das Ergebnis nach Steuern blieb noch im negativen Bereich – lag bei minus 26,9 Millionen Euro. Das bedeutet aber trotzdem bereits eine Steigerung: Nach dem ersten Quartal 2023 war das Ergebnis nach Steuern noch mit minus 64,9 Millionen Euro ausgewiesen worden.
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