Vor Duell mit Rapid

Meister Salzburg kämpft an vielen Fronten

Salzburg
05.05.2024 10:50

Keine Konstanz, zu viele Verletzte, dazu mangelnde Disziplin: Onur Cinel, Interimstrainer von Serienmeister FC Red Bull Salzburg, hat alle Hände voll zu tun. Und soll dafür sorgen, dass der Traum vom elften Meistertitel in Folge doch noch Wirklichkeit wird.

Drei Spiele, drei Siege: Will Salzburg doch noch Meister werden, darf es keine Ausrutscher mehr geben. Das ist leichter gesagt als getan, denn der Klub um Interimscoach Onur Cinel kämpft aktuell an vielen Fronten:

Fehlende Konstanz
In Klagenfurt ein 2:0 stümperhaft vergeben, im Duell mit Sturm eine Halbzeit verschlafen, dafür in der Schlussphase ein Chancenfeuerwerk abgebrannt: Aus der einstigen Mentalitätstruppe, die auf den Punkt lieferte, wurde ein Überraschungsei. Mit etwas Glück steckt was Tolles drin, mit etwas Pech kannst du den Inhalt in die Tonne klopfen.

Knochenjob: Onur Cinel. (Bild: GEPA pictures/ David Geieregger)
Knochenjob: Onur Cinel.

Personalsorgen
Mit Ulmer, Dedic, Morgalla, Kjaergaard, Capaldo und Fernando stehen aktuell sechs Spieler nicht zur Verfügung – mit Ausnahme von Morgalla allesamt potenzielle Stammspieler. Sie zu ersetzen, ist für einen Trainer nicht leicht. Immerhin: Die Lage hat sich im Vergleich zum Vorjahr bereits verbessert.

Grüppchenbildung
Das Motto „Elf Freunde müsst ihr sein“ ist längst überholt. Ein gutes Teamklima kann aber manches Problem kaschieren. In Salzburg fehlt jedoch die Harmonie. Zwar gibt es enge Freundschaften unter einigen Spielern, allerdings auch Grüppchenbildungen. Auf der einen Seite die „Balkan-Boys“, auf der anderen die „French Connection“. Österreicher sind seit Jahren Mangelware, Routiniers ebenso.

Mangelnde Disziplin
Zu oft wurde ein Auge zugedrückt, zu selten hart durchgegriffen. So schlichen sich über einen längeren Zeitraum Disziplinlosigkeiten ein, kam der eine oder andere Spieler ein paar Minuten zu spät zu einem Treffpunkt. Das zeugt von mangelndem Respekt der Truppe sowie dem Trainerstab gegenüber und trägt dazu bei, dass es Unstimmigkeiten im Klub gibt.

„Onur Cinel legt sehr viel Wert auf Disziplin“, hält Sportdirektor Bernhard Seonbuchner fest. Wie er die Mannschaft vor dem Gastspiel in Hütteldorf erlebt? „Konzentriert, motiviert, mit positiver Energie. Wir müssen unsere Hausaufgaben erledigen. Alles andere können wir nicht beeinflussen.“

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