Bei der Austrian Squash Challenge stehen auch heuer wieder Sportler aus aller Welt auf der Nennliste. Der einzige Österreicher ist der Organisator des Turniers: Aqeel Rehman.
Man stelle sich vor, das größte Turnier eines Landes in der jeweiligen Sportart findet statt und von den heimischen Athleten kommt keiner. So geht es Aqeel Rehman. Der Salzburger organisiert seit Jahren die Austrian Squash Challenge. „Gesamt gesehen ist es das größte Squash-Turnier in Österreich“, weiß Rehman. Doch als Veranstalter ist er auch der einzige rot-weiß-rote Athlet auf der Nennliste der Herren. „Ich hätte auch vier Wildcards zu vergeben gehabt, aber es hat sich keiner bei mir gemeldet. Nur ausländische Spieler sind auf mich zugekommen“, kann der Squash-Profi nicht verstehen, warum seine Landsleute nicht dabei sein wollen. „Das zeigt traurigerweise, wie der Stand in Österreich bei den Spielern ist.“
Über die ausländischen Spieler, die gemeldet haben, freut er sich dennoch. Seine Konkurrenten kommen unter anderem aus Finnland, Ägypten, Neuseeland oder Simbabwe. „Das Turnier gibt es schon seit 21 Jahren, ist im Tour-Kalender ein Fixum“, freut sich der 39-Jährige. Vor allem die Location ist speziell: Die Damen haben Halbfinale und Finale im Glaskäfig im Europark ausgetragen, die Herren spielen dort ab Dienstag (12 Uhr) von Runde eins weg.
Keine Gastfreundschaft am Court
Für das vorhandene Budget von 30.000 Euro will er als Veranstalter auch viel bieten. Bei Turnieren in der Kategorie um 6.000 Dollar spiele man meistens auf einer Anlage, bekommt keine Verpflegung, kein Hotel und muss sich alles selbst organisieren. Rehman will den Spielern aus aller Welt aber auch ein gutes Hotel wie ein gratis Ticket für die Salzburger Verkehrsmittel bieten. Erst am Court hört sich die Gastfreundschaft auf, will der Salzburger nach der Finalniederlage im Vorjahr seinen dritten Titel holen.
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