Karate-EM
Salzburger brauchen für Medaille Leistungsausbruch
Vier Karateka aus Salzburg sind bei der Karate-EM in Armenien ab Mittwoch dabei. Realistische Chancen hat von der Papierform aber niemand. Vielmehr wird es eine Leistungsexplosion für eine Medaille brauchen.
Die 20 Vulkane in Armenien sind größtenteils inaktiv. Der heimische Karatesport hofft diese Woche aber auf einen Ausbruch – einen der Leistung. Vier Salzburger treten bei der EM in der Hauptstadt Jerewan an: Lora Ziller (über 68 kg), Lejla Topalovic (bis 61 kg), Marina Vukovic (nur im Team) und Debütant Armin Selimovic (über 84 kg). „Ich konnte in dieser Saison leider nicht die Leistungen abrufen, die ich mir erhofft hatte“, seufzt Vukovic, die für den Einzelbewerb nicht genannt wurde. Sie blickt dennoch positiv in die Zukunft: „Ich habe mich körperlich und mental nie besser gefühlt.“ Für die WM im Oktober soll es für die Juniorenweltmeisterin von 2019 dann mit der Qualifikation klappen.
Gutes Gefühl entwickelt
Mehr zu jubeln hatte SSM-Schüler Armin Selimovic. Er ist erst vor wenigen Tagen 18 Jahre alt geworden und steht vor seinem Debüt bei der Senioren-EM. „Ich bin sehr aufgeregt und nervös, weil es kämpferisch vom Level her doch ein großer Sprung von den Junioren ist“, weiß der Salzburger.
Das erste Training auf der Matte in Jerewan hat dem Bronzemedaillengewinner der U18-EM allerdings „ein sehr gutes Gefühl“ gegeben. „Ich möchte schöne Kämpfe liefern und zeigen, dass ich hier mithalten kann.“
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