Auf der Nationalteam-Ebene im ÖSV bleibt für Salzburgs Alpine in der kommenden Saison alles beim Alten. In den Kategorien darunter hat sich dafür viel getan. Es gibt einige strahlende Gesichter, aber auch bittere Enttäuschungen. „Einkehrschwung“ – eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Sebastian Steinbichler.
Das Ski-Land Salzburg stellt in der kommenden Olympia-Saison 14 Athletinnen und Athleten im ÖSV-Nationalkader der Alpinen. Damit liegt man auf Platz drei hinter Tirol (31) und Vorarlberg (17). Im Alpin-Nationalteam sind weiter Mirjam Puchner (32 Jahre) und Stefan Brennsteiner (33). Die verletzte Lisa Grill bleibt im A-Kader.
Keine Trainings trotz Weltcup-Starts mehr
Darunter gibt es einige enttäuschte Gesichter. So verlor Kathrin Stock ihren Status als Mittrainiererin. Noch in der vergangenen Saison ließ Cheftrainer Roland Assinger die 23-jährige Bischofshofenerin zweimal im Weltcup starten. Jetzt ist ihre Zukunft offen.
Lara Fletzberger, die sich nach zwei schweren Verletzungen in ihrer Comeback-Saison nicht das letzte Risiko zutraute, flog aus dem C-Kader (niedrigste Stufe). Weiter keinen Platz gibt es indes für Christoph Meissl. Trotz Platz 52 in der Slalom-Weltrangliste.
Viele Wege können zum Erfolg führen
Für erfreuliche Neuigkeiten sorgte einerseits Florin Neumayer, der vom C- in den B-Kader befördert wurde. Oder Stefan Schaidreiter, der sich nach dem Verlust in der vergangenen Saison in den C-Kader zurückkämpfte. Dort neu dabei sind Thomas Rainer und Emilia Herzgsell. Die 19-Jährige ist ohnehin wie ein Phönix aus der Asche gestiegen.
Die Pongauerin stand nie im Landeskader, feierte dann im Dezember ihr Europacup-Debüt. Im März gewann sie bei der Junioren-WM Bronze in der Teamkombi. Zeigt: Viele Wege können zum Erfolg führen. Wenn man sie auch zulässt.
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