Reiseziele

Worauf die Salzburger am liebsten abfliegen!

Salzburg
06.05.2025 16:00

Die Klassiker der beliebtesten Reiseziele stehen auch wieder ganz oben: Die Salzburger fliegen am liebsten nach Griechenland, Spanien oder in die Türkei. Die Passagierkapazitäten wurden bei Reiseveranstalter TUI heuer um zehn Prozent erhöht. Einen Einbruch beim USA-Tourismus gibt es nicht. Und die Salzburger lassen sich den Urlaub durchaus etwas kosten...

„Reisen ist ein Grundbedürfnis – der Wunsch nach Sonne, Strand und Meer bleibt unumstritten groß“, freut sich TUI-Geschäftsführer Gottfried Math über den Start der Sommer-Reisesaison. Die Lieblingsziele sind wie in den Vorjahren auch recht unverändert: Kreta und Kos dominieren bei den griechischen Destinationen, Antalya bei den türkischen und nach wie vor ist die Nachfrage nach einem Urlaub in Spanien riesig. 

Kreta ist Reisziel Nummer eins! (Bild: Renate Moser, Balos Beach in Kreta)
Kreta ist Reisziel Nummer eins!

„Mallorca ist das zweitwichtigste Zielgebiet für uns, nach Griechenland. Wir fliegen zehnmal pro Woche nach Palma, zweimal geht es nach Ibiza“, fasst Math den Trend zusammen. 

Bei den Städtereisen hat Barcelona die Nase vorne, gefolgt von Lissabon, Hamburg und Stockholm. „Der Direktflug nach Barcelona hat voll eingeschlagen. Und wir bleiben dran, dass wir Lissabon direkt anfliegen“, sagt Flughafen-Geschäftsführerin Bettina Ganghofer. 

Hurghada liegt nach wie vor bei Salzburgern voll im Trend. (Bild: Roland Holitzky)
Hurghada liegt nach wie vor bei Salzburgern voll im Trend.

Auch Fernreisen sind nach wie vor im Trend: Unbeeindruckt von der Trump-Regierung in den USA bleiben die Vereinigten Staaten das Reiseziel Nummer eins. Wobei man bedenken muss: „Solche Reisen werden sehr früh gebucht, darum spüren wir bis jetzt keinen Einbruch. Aber wir nehmen zurzeit durchaus eine eingeschränkte Nachfrage wahr“, schildert Math die Situation. Zweitbeliebteste Destination: die arabischen Emirate, gefolgt von Thailand. 

Luxusurlaub voll im Trend
Die Wirtschaftskrise spürt TUI derzeit noch nicht. Math sagt hierzu: „Die Kunden gönnen sich etwas, wir sehen das in unserer Statistik. Das 5-Sterne-Segment wächst mehr als 3- oder 4-Sterne Hotelbuchungen. Die Preissteigerungen sind im Rahmen der österreichischen Inflation und betragen rund drei Prozent.“ Durchschnittlich zahlen Urlauber, die ab Salzburg fliegen, gut und gerne 1200 Euro pro Person und Woche für ihren Urlaub. 

Zudem wächst das Luxussegment immer mehr. „Die Zuwächse sind überproportional“, lässt Math wissen. Wohin es geht? Die Klassiker: Malediven, Dubai, aber auch in Griechenland wächst das Luxussegment enorm. 

Luxusurlaube werden immer beliebter: Auf die Malediven zum Beispiel. (Bild: Jauschowetz Christian)
Luxusurlaube werden immer beliebter: Auf die Malediven zum Beispiel.

Einen deutlichen Rückgang spürt das Unternehmen bei Last-Minute-Reisen. Laut Math würde es die Schnäppchenreisen wie vor der Corona-Zeit nicht mehr geben. Am günstigsten fliegt man, wenn man früh weiß, wo es hingehen soll. Das Credo: „Je früher man bucht, desto günstiger ist es.“ 

Reisebüros nach wie vor stark gefragt
In Zeiten, wo alles digitaler und schneller gehen muss, steigt nach wie vor der Markt der Online-Buchungen. Nichtsdestotrotz werden überraschenderweise zwei Drittel aller Reisen nach wie vor in einem der 170 Reisbüros im Einzugsgebiet des Salzburger Flughafens gebucht. Die Aussage des TUI-Geschäftsführers dazu: „Die Menschen vertrauen gerne den echten Experten in den Reisbüros.“ 

Zuversicht bei Flugzahlen, Sorge vor Streiks
Die Wintermonate waren durchwegs schlecht, bestätigt Bettina Ganghofer die Minus-Zahlen aus dem ersten Quartal. Doch die Buchungslage gibt der Airport-Chefin Hoffnung: „Ich bin zuversichtlich, dass wir das Minus aufholen können.“ Die Buchungslage sei eben durchwegs gut. 

Und wie sieht es mit dem Problem der europaweit fehlenden Fluglotsen aus? Ganghofer: „Das ist für uns keine neue Nachricht. Wir kämpfen seit Jahren damit. In der Regel funktioniert es trotzdem gut und ich bin nicht besorgt, aber wir beobachten das natürlich weiter stark.“ Grundsätzlich sei es schwierig, neues Fachpersonal zu finden, denn die Ausbildung dauert vier Jahre und man brauche danach noch viel Übung, um wirklich eingesetzt zu werden. Aber, so Ganghofer: „Wir haben ein gut eingespieltes System, Engpässe können wir zwar nicht ausschließen, aber meine größeren Befürchtungen liegen auf Unwettern und Streiks.“ 

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Salzburg
Kostenlose Spiele
Vorteilswelt