Einst waren der Kino-Star Mathieu (Guillaume Canet) und die Klavierlehrerin Alice (Alba Rohrwacher) ein Paar. Nun, viele Jahre später, das unverhoffte Wiedersehen. Es entfachen alte Gefühle, die sie dazu zwingen, ihre bisherigen Entscheidungen in Sachen Leben und Liebe zu überdenken. Lesen Sie hier unsere Kino-Kritik zu diesem schmerzlich-zärtlichen Drama: „Zwischen uns das Leben“.
Ausspannen, Berufliches von sich schieben, zur Ruhe kommen, vielleicht auch eine Thalasso-Therapie – so der Plan des Schauspielers Mathieu (Guillaume Canet), der „Hors Saison“ (so der frz. Filmtitel), also in der Nachsaison, in einem Wellness-Hotel an der bretonischen Küste eincheckt. So ganz will sich die Erholung jedoch nicht einstellen, denn der Kinostar wird von Hotelgästen erkannt.
Auch hier grassiert die Selfie-Manie! Ein Wiedersehen mit seiner Jugendliebe Alice (zauberhaft: Alba Rohrwacher), die ganz in der Nähe mit ihrer Familie lebt und die Mathieu seit über 15 Jahren nicht mehr gesehen hat, stößt Fenster in die Vergangenheit auf.
Da sind diese beiden Menschen, zwischen die sich das Leben geschoben hat und die sich nun an zurückliegende Entscheidungen herantasten. Wie die beiden einer nie verloren gegangenen Nähe nachgebend über verpasste Chancen im Leben und in der Liebe reflektieren, macht diesen feinsinnigen, von klugen Dialogen durchzogenen Film, Regie: Stéphane Brizé, zum schmerzlich-zärtlichen Drama, das lange nachwirkt.
Eine melancholische Momentaufnahme großer Herzensintimität umfangen von der landschaftlich ungestümen Schönheit der Bretagne.
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