Wichtige Model-Mission

„Ich will meine Bekanntheit sinnvoll nutzen“

Oberösterreich
28.04.2024 19:00

1600 Kilometer zu Fuß nach Paris. Model Martina Gleissenebner-Teskey will mit dieser Mission auf die Nachhaltigkeit in der Modebranche aufmerksam machen. Der Linzer Designer Gottfried Birklbauer wandert zumindest ein kleines Stück mit.

Vor 30 Jahren hab ich einer Kundin für einen Ball ein rotes Seidenkleid genäht, jetzt hat ihre Enkelin angerufen und gemeint, sie möchte das Kleid von der Oma umnähen lassen, damit auch sie es tragen kann. Maßkleidung schmeißt man nicht weg. Und es ist schön zu hören, wenn sie weitergegeben werden“, so Designer Gottfried Birklbauer. Das Thema Nachhaltigkeit ist in der Mode angekommen. Genau für das setzt sich auch Martina Gleissenebner-Teskey ein.

Am Sonntag ging´s für Gleissenebner-Teskey gemeinsam mit Tochter Lou-Anne und Birklbauer von ...
Am Sonntag ging´s für Gleissenebner-Teskey gemeinsam mit Tochter Lou-Anne und Birklbauer von Linz nach Wels.(Bild: GregorHartl.at)

52-jähriges Model mit einer Mission
Jene Dame, die vor zwei Jahren bei „Germanys Next Topmodel“ in der Kategorie „Best Ager“ mit Platz drei aufhorchen ließ und jetzt ein starkes Zeichen setzt. Gemeinsam geht die gebürtige Linzerin 1600 Kilometer nach Paris. Wo am 24. Juni die Haute Couture Show stattfindet. „Ich hab in den 90er-Jahren schon gemodelt, für mich war es aber irgendwann ziemlich sinnentleert. Danach war ich viele Jahre in einem ganz anderen Bereich tätig. Bis mich 2022 die Lust am Modeln wieder gepackt hat. Heute möchte ich die Leute vor allem inspirieren. Ich hab für Marc Cain eine große Kampagne gemacht, wirklich gut verdient. Aber die Mode ist einer der Bereiche, der die meisten Ressourcen verschwendet“, so die 52-Jährige.

„Ich muss meine Bekanntheit sinnvoll nutzen“
Am 21. April hat Gleissenebner-Teskey ihre Mission von Klosterneuburg aus gestartet. „Jeden Tag gehe ich rund 30 Kilometer.“ Bei der Wanderung zu ihrem nächsten Stopp nach Wels wird sie von Gottfried Birklbauer begleitet. „Ich hab gesehen, was Menschen machen, die keine Bekanntheit haben. Ich werde auch im Ausland erkannt. Ich finde, das muss man nutzen. Hoffentlich kann ich viele Menschen mitziehen. Bis zum 22. Juni sollte ich die 1600 Kilometer schaffen und in Paris ankommen.“ 

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