Schon Halbzeit bei der Reifeprüfung. Die ersten schriftlichen Fächer sind abgeschlossen. Mathematik war für viele Schüler auch heuer wieder besonders herausfordernd. Doch den Schrecken vergangener Jahre hat die Matura verloren – sagen zumindest Schülervertreter.
Die Hälfte ist für die meisten nun geschafft: Die schriftliche Matura in Deutsch, Mathematik und Englisch ist abgeschlossen. Heute folgt – für jene, die darin maturieren – Französisch und am Donnerstag Latein und Griechisch.
Mathe war schwieriger
Mathematik scheint für die meisten immer noch die Herkulesaufgabe: „Das ist von vielen als etwas schwieriger wahrgenommen worden als in den Vorjahren“, so der oö. Landesobmann der Union Höherer Schüler, Fabian Ecker. Deutsch und Englisch seien dagegen relativ gleichbleibend gewesen: Bei der AHS-Englisch-Matura hätten manche die Textsorten heuer etwas schwieriger gefunden. Landesschulsprecher Xaver Eicher stimmt dem zu: „Im Großen und Ganzen war aber alles im Rahmen.“
30 Prozent sind notwendig
Allerdings ist die Matura nicht mehr das große Schreckgespenst. Der Grund dafür: die 50-50-30-Regelung. Diese besagt, dass die Jahreszeugnisnote und die Prüfungsnote zu jeweils 50 Prozent in das Ergebnis einfließen, wobei im Zweifelsfall die Prüfungsnote „sticht“. Das gilt aber nur, wenn bei der Matura zumindest 30 Prozent der Punkte erreicht werden. „Wir haben diese Maßnahme lange gefordert, und es hat eine Pandemie gebraucht, bis sie durchgesetzt wurde“, so Ecker. „Aber jetzt können die Schüler davon profitieren.“
Mündlich im Juni
Laut Bildungsdirektion sind bis dato noch keinerlei Rückmeldungen oder auch Beschwerden eingegangen. Daher könne man nach aktuellem Stand davon ausgehen, dass alles im Rahmen abgelaufen sei. Nach den Fremdsprachenklausuren folgen im Juni dann die mündlichen Prüfungen.
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