Sanierung geplant

Traditionsfleischer schlitterte in die Pleite

Oberösterreich
13.05.2024 13:45

Bei internationalen Bewerben heimste der Betrieb bereits Auszeichnungen ein, der Gault & Millau feierte die Fleischerei Pöll für den Speck des Jahres. Nun hat das Unternehmen aus Vorchdorf (OÖ) mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Beim Landesgericht Wels wurde ein Sanierungsantrag gestellt.

„Wir stehen mit unserem Namen für ökologisches und ethisch verantwortungsvolles Handeln zur Bewahrung der Lebensgrundlage für Mensch, Tier und Umwelt“, ist auf der Internetseite der Fleischerei Pöll zu lesen, die am Montag den Antrag auf ein Sanierungsverfahren stellte und um die Fortführung des 1955 gegründeten Betriebs kämpft.

Die Gründe für die Insolvenz? Massive Forderungsausfälle in Italien und im Inland, die die Fleischerei und Schlächterei Friedrich Pöll Ges.m.b.H. & Co KG in finanzielle Schieflage brachten, zudem die gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise, die die Situation erschwerten.

25 Mitarbeiter betroffen
Laut Creditreform belaufen sich die Passiva auf rund 3,7 Millionen Euro. Demgegenüber stehen Aktiva in Höhe von 870.000 Euro. Von der Insolvenz sind 25 Mitarbeiter betroffen.

Eine Sanierung ist geplant, durch entsprechende Restrukturierungsmaßnahmen soll es gelingen, den Traditionsfleischer, der für Wurst- und Schinkenspezialitäten bekannt ist, auf stabile Beine zu stellen.

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