Kinder vergiftet?
Brite (76) schweigt vor Gericht zu den Vorwürfen
Nachdem mehrere Kinder in der Vorwoche während eines Sommercamps in England plötzlich über Unwohlsein geklagt haben, ermittelt die Polizei wegen eines möglichen Vergiftungsfalls. Dabei ist ein 76-jähriger Mann ins Visier der Ermittler geraten. Er wird beschuldigt, Süßigkeiten, die die Kinder bekommen haben, mit Beruhigungsmitteln versetzt zu haben. Zu den Vorwürfen schweigt der Verdächtige eisern.
Der Verdächtige ist wegen vorsätzlicher Kindesmisshandlung angeklagt worden. Der Mann, über dessen Identität und Verbindung zum Ferienlager noch keinerlei Angaben gemacht wurden, sitzt aktuell in Untersuchungshaft.
Mehrere Kinder hatten am vergangenen Sonntag nach Polizeiangaben bei dem Sommercamp in dem kleinen Dorf Stathern in der Grafschaft Leicestershire plötzlich über Unwohlsein geklagt. Acht Buben im Alter von acht bis elf Jahren sowie ein Erwachsener mussten ins Krankenhaus, sie wurden inzwischen alle wieder entlassen. Schnell stand eine mögliche Vergiftung im Raum, woraufhin der 76-Jährige am Montag festgenommen wurde.
Staatsanwältin: „Sehr belastender Vorfall für die Gemeinschaft“
Die Oberstaatsanwältin der Anklagebehörde für die Region East Midlands, Janine McKinney, sprach von einem sehr belastenden Vorfall für die Gemeinschaft, „insbesondere für die betroffenen Kinder und Eltern“. Bei seiner ersten Anhörung vor Gericht bestätigte der Verdächtige seine persönlichen Daten. Weitere Angaben machte er aber nicht. Der eigentliche Prozess startet Ende August.
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