Charles Leclerc macht auch im dritten freien Training Ferrari-Fans Hoffnung. Bereits in den beiden Trainingsessions am Freitag konnte sich der Ferrari-Pilot Charles Leclerc an die beiden McLaren anschließen. Kann ihm das auch im Qualifying gelingen?
Beim ersten, zweiten und auch dritten freien Training dominierte erneut McLaren das Geschehen. Direkt dahinter landete Leclerc jeweils auf dem dritten Platz. Der Ferrari-Fahrer erklärt: „Derzeit sieht es so aus, als wäre das unsere Position.“
„Und realistisch betrachtet denke ich, dass es sehr schwer werden wird, McLaren zu schlagen“, so Leclerc weiter und betont: „Sie scheinen einen Schritt vorne zu sein, aber man soll niemals nie sagen.“ Als Glücksbringer sind Freundin Alexandra Saint Mleux und der Fahrerlager-Hund Leo Leclerc-Mleux stets mit dabei.
Mit seinem Boliden zeigt sich Leclerc bisher zufrieden: „Das Gefühl mit dem Auto war bisher ziemlich positiv“, sagt er. Seiner Einschätzung nach befindet sich Ferrari aktuell „hinter McLaren und vor dem Rest des Feldes“. Zumindest gilt das für ihn selbst – sein Teamkollege hatte im FP1 und FP2 mit größeren Schwierigkeiten zu kämpfen.
Hamilton mit Schwierigkeiten?
Teamkollege Lewis Hamilton belegt am Freitag den sechsten Platz und klagte, es sei „kein guter Tag“ gewesen. Der Brite berichtete von erheblichen Schwierigkeiten: „große Probleme mit der Balance des Autos“ habe er gehabt. Hamilton ergänzte: „Wir haben zwei verschiedene Dinge ausprobiert.“
Ziel war es, die Probleme aus dem ersten Training zu korrigieren. „Wir haben versucht, einige der Balanceprobleme zu beheben, die wir in FT1 hatten. Wir haben das Auto für FT2 umgebaut, aber es ist einfach unausgewogen, sehr, sehr unausgewogen von Kurve zu Kurve.“ Im dritten freien Training konnte „Sir Lewis“ sich auf Platz vier verbessern.
Internes Duell bei McLaren
Auch die beiden McLaren-Piloten haben Verstärkung an die Strecke mitgebracht. Lando Norris kam mit seiner Freundin, dem portugiesischen Model Margarida Corceiro, ins Fahrerlager. Das Paar gab sein Formel-1-Liebesdebüt beim Großen Preis von Monaco, wo Norris seinen siebenten Karrieresieg feiern durfte.
Teamkollege Oscar Piastri lässt auch privat nichts anbrennen: Seine Highschool-Liebe Lily Zneimer verfolgt den Großen Preis von Ungarn aus der McLaren-Garage. Kennengelernt haben sich die beiden in einem Internat.
Mit 14 Jahren zog Piastri von Melbourne nach Großbritannien, um dort Rennen zu fahren und zur Schule zu gehen. „Wir sind seitdem zusammen. Es war schön, von Anfang an jemanden dabei zu haben, der immer noch bei mir ist“, erklärt Piastri. Seine bodenständige Art habe er übrigens von seiner Freundin Lily.
Sportlich läuft es für den Australier ebenfalls gut. Auch im dritten freien Training zeigte Piastri starke Leistungen, mit einer Zeit von 1:14.916. Teamkollege Norris kam dabei nicht ganz an ihn heran.
Norris war um 0,032 Sekunden langsamer als Piastri. Im teaminternen Vergleich war er im ersten und zweiten Sektor langsamer, im dritten Sektor jedoch schneller. Damit bestätigten die beiden McLaren-Piloten ihren Anspruch auf die erste Startreihe in Budapest und gehen als klare Favoriten ins Qualifying am späten Nachmittag. Besonders, weil die mittelschnellen Kurven des Hungarorings dem MCL39 wie auf den Leib geschneidert sind.
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