Erfolg für Ukraine
London: Russland verlor bisher wohl 100 Kampfjets
Laut Angaben des britischen Verteidigungsministeriums in London ist es „sehr wahrscheinlich, dass Russland bis dato mindestens 100 Kampfjets verloren hat.“ Auch der Crash eines russischen Überschallbombers am Freitag – krone.at berichtete – gehe wohl auf einen Abschuss der Ukraine zurück, heißt es.
Es sei fast sicher, dass das ein weiterer Erfolg Kiews gegen die russische Luftwaffe sei, so das britische Ministry of Defense am Samstag auf X (vormals Twitter, siehe Posting unten). „Dies ist das erste Mal, dass ein strategischer Bomber von ukrainischen Flugabwehrsystemen abgeschossen wurde.“
Schweren Überschallbomber abgeschossen
Russlands Luftwaffe hatte am Freitag einen ihrer schweren Überschallbomber vom Typ Tupolew Tu-22M3 (NATO-Codename „Backfire“) verloren. Das Verteidigungsministerium in Moskau sprach von einem Absturz, der vermutlich „technische Ursachen“ habe. Die Maschine sei in der südrussischen Region Stawropol – rund 300 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt – abgestürzt, hieß es.
Die Ukraine nahm dies als Abschuss in Anspruch. Der Kommandant der ukrainischen Luftwaffe, Mykola Oleschtschuk, teilte mit, es sei erstmals gelungen, ein solches Flugzeug mit einer Rakete abzuschießen.
Es ist fast sicher, dass die Berichte über den Einsatz einer Rakete vom Typ S-200 zutreffend seien und dass es sich um eine weitere erfolgreiche ukrainische Aktion gegen die russischen Luftstreitkräfte handelt. Bei diesem System handelt es sich wahrscheinlich um dasselbe, mit dem am 23. Februar eine russische A-50 (ein Aufklärungsflugzeug, Anm.) abgeschossen wurde, schreibt das britische Verteidigungsministerium auf X.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.