Fan-Krawalle
Toter Busfahrer: Drei Hooligans festgenommen
Wie berichtet, hat der Kampf rivalisierender Basketballfans in Italien einen 65-jährigen Busfahrer das Leben gekostet. Nun sind drei Hooligans des Vereins Sebastiani Rieti verhaftet worden.
Die drei Männer gelten als Hauptverdächtige für den tödlichen Angriff auf den Fanbuss des Teams Pistoia Basket. Der 65-jährige Ersatzfahrer wurde durch einen Steinwurf schwer verletzt und starb später. Medienberichten zufolge schleuderten Unbekannte am Sonntagabend Steine und andere Gegenstände gegen die Frontscheibe des Busses, der Anhänger der Zweitligamannschaft von Pistoia Basket nach einem Auswärtsspiel in Rieti nach Hause fuhr. Ein Ziegelstein durchschlug das Glas und traf den Fahrer, der vorne vor dem Lenker saß.
Festgenommene fielen bereits zuvor wegen Gewalt auf
Die Festgenommenen waren in der Vergangenheit bereits bei anderen Spielen in der Stadt Rieti aufgefallen, wo es zu Spannungen mit gegnerischen Fangruppen gekommen war. Auf die Spur der Tatverdächtigen kamen die Ermittler durch Polizisten, die den Fanbus eskortierten. Sie beobachteten vermummte Männer, die nach dem Angriff unter einem Viadukt in geparkte Fahrzeuge flüchteten. Eines dieser Autos wurde gestoppt – im Laufe der Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht gegen die drei, die nun wegen vorsätzlichen Mordes in Haft sitzen.
Chatnachrichten deuten auf geplante Aktion hin
Es könnten durchaus noch für weitere Fans die Handschellen klicken. Denn in WhatsApp-Nachrichten war von einer geplanten Aktion die Rede. Geprüft werden Aufnahmen vor, während und nach dem Spiel zwischen Pistoia und Sebastiani sowie entlang der Route zur Schnellstraße in Richtung Terni.
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