Schönste Wanderrouten

Genussrunde um den Staufen

Vorarlberg
19.04.2024 10:25

Eine leichte Rundwanderung führt vom Karren im großen Bogen um den markanten Staufen. Unterwegs genießt man herrliche Ausblicke und gemütliche Einkehrmöglichkeiten.

Markant erhebt sich am Fuße des Rheintals und im äußersten Westen des Bregenzerwaldgebirges der Staufen (1465 m). Dieser wird oft als Hausberg Dornbirns bezeichnet, obwohl sich der Gipfel auf der Gemeindegrenze zwischen der Messestadt und Hohenems befindet. Mit dem eigentlichen Hausberg der Dornbirner – dem Karren – ist der Staufen über einen Berggrat verbunden. Dadurch gibt es zahlreiche schöne Wandermöglichkeiten in dem Gebiet.

Tipps und Infos

Typ: Rundwanderung
Dauer: ca. zweieinhalb Stunden (ohne Staufenspitze)
Ausgangspunkt: Bergstation Karrenseilbahn Anstieg: rund 300 Höhenmeter
Ausrüstung: Schuhe mit guter Profilsohle, dem Wetter angepasste Kleidung, Sonnenschutz, Getränk Einkehrmöglichkeiten: Panoramarestaurant Karren (Mo-Sa 09-23 Uhr, So 09-21 Uhr) sowie Berggasthof Schuttannen (Mi bis Mo ab 10 Uhr; keine Kartenzahlung möglich) am Berg, weitere Möglichkeiten in Dornbirn Stadt
öffentliche Verkehrsmittel: Buslinie 177 ab Bahnhof Dornbirn bis Karrenseilbahn

Eine einfache und gleichzeitig schöne Route ist die Staufenrunde mit Ausblicken über den Bodensee und das Firstgebiet. Ausgangs- und Endpunkt der Rundwanderung ist die Bergstation der Karrenseilbahn. Dort folgt man den Wegweisern über Kühberg nach Schuttannen (Hohenems). Die Bezeichnung soll von einer Wettertanne stammen, die so groß war, dass sie selbst noch von Dornbirn aus sichtbar gewesen sein soll. Das Gebiet liegt auf einer Höhe von 1148 Meter und ist umschlossen vom Blocksberg, Schwarzenberg, Staufen und dem Schönen Mann. Die dazugehörige Alpe umfasst rund 144 Hektar und diente bereits 1324 dem Ritter Ulrich I von Ems als Maisäß.

In den 1920er Jahren war Schuttannen beliebt bei Skitourengehern, und 1953 wurde ein Schlepplift am Schwarzberghang errichtet. Zwanzig Jahre später folgte ein weiterer Schlepplift. Das kleine Skigebiet ist heute vor allem bei Familien beliebt. Die Skisaison ist heuer schon beendet, aber der Berggasthof ist von Mittwoch bis Montag geöffnet. Die Sonnenterrasse lockt zur gemütlichen Einkehr, bevor die Runde um den Staufen fortgesetzt wird.

Wer motiviert ist, hat kurz nach dem Gasthof auch die Möglichkeit, auf den Pfad in Richtung Staufenspitze abzuzweigen. Die Wanderung verlängert sich dadurch um gut eine Stunde. Andernfalls folgt man der Ausschilderung Richtung Karren Bergstation. Die Strecke führt zunächst ein kurzes Stück durch den Wald, bevor man einen breiten Hang quert und schließlich zur Staufenalpe gelangt. Auch hier hätte man noch einmal die Möglichkeit zum Aufstieg auf die Staufenspitze.

Buchs-Kreuzblume und Frühlings-Enzian

Die Buchs-Kreuzblume ist ein immergrüner Halbstrauch, der auch unter den Namen Alpen-Zwergbuchs,Buchsblättriges Kreuzblümchen oder Waldmyrte bekannt ist. In den Alpen steigt die Pflanze bis auf 2000 Meter Höhe auf. Als Standort werden lichte Kiefernwälder, steinige Matten und Magerrasen meist auf Kalk oder Dolomit bevorzugt. Die Buchs-Kreuzblume erreicht eine Wuchshöhe zwischen fünf und 30 Zentimeter, die Blütezeit erstreckt sich von April bis Mai und nicht selten ein zweites Mal von September bis Oktober. Bestäuber sind ausschließlich Hummeln. Die Kronblätter sind meist weißlich bis gelborange gefärbt, beim Verblühen dann zunehmend dunkler bis braunorange. Ebenfalls auf dem Foto zu sehen ist die blitzblaue Blüte eines Frühling-Enzians (auch Schusternägele oder Himmelbläuli). Die Pflanze bevorzugt ebenfalls trockene, magere Wiesen und lockt vor allem Tagfalter und Hummeln als Bestäuber an. Die Blütezeit dieser Enzianart erstreckt sich – je nach Standort – von März bis August.

Nach der Alpe geht es weiter bis zu einer kleinen Kapelle, von der aus man einen wunderbaren Weitblick über den Bodensee genießt. Noch einmal geht es durch den Wald, und danach tritt bereits die Bergstation der Karrenseilbahn ins Blickfeld. Vorbei am urigen Alpen-Gasthaus Kühberg (nur sommers geöffnet) geht es nun retour zum Ausgangspunkt. Nach einer Erfrischung im Panoramarestaurant Karren hat man die Wahl, mit der Gondel nach Dornbirn zu fahren oder den Weg zu Fuß zurückzulegen (ca. 40 Minuten).

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