Auf einen Stock gestützt hat sich Anna Paquin am Mittwochabend bei der Premiere ihres neuen Films „A Bit Of Light“ in New York gezeigt. Die Schauspielerin enthüllte, dass sie seit zwei Jahren mit einer rätselhaften Krankheit kämpft.
Die nicht näher bezeichnete Krankheit habe ihr nicht nur das Gehen erschwert, sondern auch Schwierigkeiten beim Sprechen bereitet, erzählte sie dem US-Magazin „People“.
„Herausfordernd“
Die vergangenen zwei Jahre seien für die 41-jährige Schauspielerin, die in „A Bit of Light“ unter der Regie ihres Ehemannes Stephen Moyer die Hauptrolle spielt, „herausfordernd“ gewesen, offenbarte sie. Die Genesung schreite aber voran.
Ehemann und Regisseur
Während Paquin auf dem Weg der Besserung ist, zeigte sie sich dankbar für die unermüdliche Unterstützung ihres Ehemannes Stephen Moyer, dem Regisseur des Indie-Dramas „A Bit of Light“.
„Er ist der Mensch, mit dem ich am liebsten spiele“, lobte sie Moyer und würdigte sein Talent als Regisseur, ohne sentimentale Gefühle in ihre Arbeit zu mischen.
In „A Bit of Light“ verkörpert Paquin eine alkoholkranke Mutter, die mit persönlichen Dämonen kämpft und dabei das Sorgerecht für ihre Kinder verliert. Sie reflektiert über die Komplexität der Mutterschaft und die Realität, dass Frauen oft als Individuen vergessen werden, sobald sie Mütter werden.
„Nicht jeder hat am Ende die Mutterschaftsreise, die er sich erhofft oder geplant hat“, erklärte sie. „Wir sind alle fehlerhaft und unvollkommen.“ Paquin und Moyer sind Eltern von zwölfjährigen Zwillingen.
Oscar mit 11
Anna Paquin wurde bereits im Alter von 11 Jahren mit dem Oscar als beste Nebendarstellerin in dem Film „Das Piano“ (1993) berühmt. Damit war sie zu diesem Zeitpunkt die zweitjüngste Preisträgerin in der Geschichte des Oscars.
Dieser frühe Erfolg öffnete ihr die Türen zu weiteren Rollen in bekannten Filmen wie „Amy und die Wildgänse“ (1995), „Forrester – Gefunden!“ (2000) und „X-Men“ (2000). In der Rolle der Mutantin Rogue war sie auch in den X-Men-Fortsetzungen „X-Men 2“ (2003) und „X-Men: Der letzte Widerstand“ (2006) zu sehen.
Mutter von Zwillingen
Von 2008 bis 2014 spielte sie die Hauptrolle in der erfolgreichen HBO-Vampirserie „True Blood“. Für diese Rolle erhielt sie 2009 den Golden Globe als beste Serien-Hauptdarstellerin.
Auch ihren Ehemann Moyer lernte die bekennend bisexuelle Schauspielerin bei den Dreharbeiten kennen.
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