Es ist der Traum von vielen: Ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung. Die Preise für Wohnimmobilien stiegen in den letzten Jahren massiv an, 2023 sind sie laut Statistik Austria erstmals wieder gesunken. Österreichweit durchschnittlich um 3,7 Prozent, besonders starke Rückgänge gab es in OÖ.
So wurden Häuser hier gegenüber dem Vorjahr um 4,4 Prozent billiger, bei den Wohnungen gingen die Kosten gar um 7,2 Prozent zurück, was dem größten Preisrückgang österreichweit entspricht. Gestiegen sind die Wohnungspreise nur im Bundesland Salzburg, wo wie in der Steiermark und in Tirol auch Häuser teurer wurden.
Einbruch bei Käufen
Die sinkenden Preise scheinen aber die Kauflust nicht angefacht zu haben, Inflation und Kriegsschock dämpfen weiter die Nachfrage. „Die Zahl der Wohnimmobilienkäufe ist mit einem Minus von 28,2 Prozent im Vorjahr regelrecht eingebrochen“, sagt Tobias Thomas von Statisik Austria.
„Lichter am Ende des Tunnels“
Der Trend scheint in Richtung Miete zu gehen. „Mietwohnungen wurden zuletzt stark nachgefragt“, weiß Bernhard Reikersdorfer von RE/MAX Austria.
Aber auch was Immobilienkäufe betrifft, sieht die Branche „Lichter am Ende des Tunnels“. „Die Politik hat zum Beispiel günstige Wohnbaudarlehen angekündigt“, so Reikersdorfer.
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