Gequetschte Dose. Das, was sich die Red-Bull-Eigentümer, Mateschitz-Erbe Marc auf österreichischer Seite und auf thailändischer Seite die Familie Yoovidhya im Kampf um die Macht im Formel-1-Rennstall liefern, ist, wie nun immer klarer wird, nur die Spitze des Eisberges. Darunter geht es um die Macht im Weltkonzern, der immer schon zu 51 Prozent in thailändischer Hand war, aber von Österreich aus gelenkt wurde. Das war der Deal des genialen Geschäftsmannes Dietrich Mateschitz. Schon zu seinen Lebzeiten machten sich aber viele Gedanken, wie es wohl dereinst ohne Mateschitz senior mit dessen Lebenswerk weitergehen würde. Nach seinem Tod im Herbst 2022 schien es dzunächst aber so, als sei alles auf ewig geregelt. Jetzt, eineinhalb Jahre später, sieht es ganz anders aus. Jetzt wird – symbolhaft zumindest – die Red-Bull-Dose gequetscht.…
Am Red-Bull-Tropf. Manche Insider meinen bereits, dass die Dose beim Energy-Drink-Weltriesen nicht nur gequetscht wird, sondern die (Fast-)Hälfte der Mateschitz-Seite zerquetscht werden soll. Denn jetzt geht es offenbar schon um die Übersiedlung der Red-Bull-Zentrale aus Fuschl in Salzburg nach Thailand. Die Gerüchte verdichten sich, dass die fernöstliche Miteigentümerfamilie den totalen Abzug aus Österreich prüfen soll. Gar nicht auszudenken, was das bedeutet – weiß man doch, wo überall – vor allem in Salzburg und in der Obersteiermark – sich Dietrich Mateschitz engagiert hat. Ganze Regionen hängen am Red-Bull-Tropf. Das Zittern um die Dosenmillionen – es hat längst begonnen.
Kommen Sie gut durch den Samstag!
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