Pfiffige Landwirtin

Mit vielen „Pferdestärken“ zu kunterbunten Eiern

Steiermark
26.03.2024 16:00

Weiß, fast rot, schokobraun, olivgrün, bläulich, gefleckt – unglaublich, was es alles schon an natürlichen Eierfarben gibt! Die Steirer lieben diese Vielfalt. Und die oststeirische Landwirtin Susanne Rauch hat ihr Angebot dahingehend perfektioniert, um herzige Mini-Eier erweitert und mit „Hilfe“ von PS noch verstärkt.

Kein einziges Ei gleicht dem anderen in der kunterbunten Box, in der die Nebenerwerbs-Landwirtin am „Sepplhof“ ihre Produkte ab Hof und im Umfeld anbietet, „die sind auch unterschiedlich bestückt, es sind größere drin, kleinere. Damit hab ich auch keinen Ausschuss bei Eiern“, sagt die clevere Oststeirerin. Sie verkauft zu jeweils einem Kilo, das sind so 16, 17 Eier. Ihr Konzept kommt bestens an: „Nicht nur die Kinder sind gespannt und schauen mit großen Augen sofort in die Schachtel, welche Farben und Größen die gekauften Eier haben.“

Und was ihre gut 100 Hühner produzieren, ist von der Vielfalt her tatsächlich außergewöhnlich, reinweiße, braune, aber auch so ungewöhnliche wie blaue,  olivgrüne, dunkelbraune. Die 36-Jährige experimentiert da selbst: „Kein reinrassiges Huhn bringt solche außergewöhnlichen Farben zusammen. Ich versuche die unterschiedlichsten Mixe, und das führt zu den ungewöhnlichen Farbschlägen.“ Ihre Hühnerschar ist so bunt wie die Produkte: Da sind ganz pfiffige mit einem lustigen Haarschopf, gesprenkelte,  imposante Hähne, „jedes einzelne Tier hat eine eigene Persönlichkeit“.

Und natürlich, ganz wichtig: „Meinen Hühnern muss es gut gehen! Das ist mir selbst ganz wichtig, und der Ertrag stimmt auch nur so.“

Dabei hat die Landwirtin ein Ass im Ärmel oder besser, Vierbeiner anderen Größenkalibers auf der Weide: Sie selbst hält acht Pferde. „Und diese Kombination ist einfach ein Hit. Die Hühner leben mit den Pferden zusammen, gehen mit ihnen zusammen auf die Weide. Dadurch trauen sie sich auch weiter raus, erweitern ihren Radius, weil sie sich durch die großen Tiere vor Angreifern wie Raubvögeln geschützt fühlen.“ Die fleißigen Eierproduzentinnen profitieren auf jeden Fall.

Und dann setzt die zweifache Mama noch auf ein weiteres Standbein, nämlich entzückende kleine Wachteln. Auch hier reißen ihr die Kunden die gefleckten Minieier  aus der Hand. Rauch: „Kinder zum Beispiel lieben die als Jause, aber auch für Raclette oder Spiegelei werden sie sehr geschätzt.“

Übrigens: Keine „Eierproduzentin“  landet hier beim Schlachter, sobald sie keine Leistung mehr bringt. Hier haben alle ihr Ableben, „das haben sie sich verdient und das bin ich ihnen schuldig“.    

Eier von Susanne Rauch werden ab Hof verkauft (Grabersdorf 5, 8342 Gnas, um 4,90 Euro für das Kilo, 12 Wachteleier kosten 2,90), es gibt sie beim Spar in Gnas, Kaufhaus Summer in Dietersdorf  und im Restaurant „Die Mühle“ in Grabersdorf.

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