Für die AUVA hat der Konflikt um das Lorenz-Böhler-Spital zumindest eine positive Seite: Niemand redet über den versteckten Bauskandal hinter der Spitalsschließung. Das dürfte sich aber bald ändern, denn es geht um Hunderte Millionen Euro, die der AUVA dadurch fehlen.
Auch im Brandfall könnte man auf die Böhler-Belegschaft zählen: In nicht einmal 22 Minuten wäre der Bettenturm evakuiert, rechnet das Baugutachten durch (siehe Ausschnitt unten). Doch selbst das wäre um sieben Minuten zu lang, denn Details im Brandgutachten zu dem Wiener Spital offenbaren das Ausmaß an Baupfusch beim Um- und Ausbau in den 1990er-Jahren. Und dieser ist dafür verantwortlich, dass dem Spital im Ernstfall nur 15 Minuten bleiben würden, oder sogar weniger.
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