Elternschaft

Vom Kinderwunsch zum Wunschkind

Vorarlberg
13.03.2024 15:55

Seit fast 40 Jahren gehen am Kinderwunschzentrum des Landeskrankenhaus Feldkirch Träume in Erfüllung. Die Erfolgsquote ist beachtlich.

Der Traum vom gemeinsamen Kind ist in der Lebensplanung vieler Paare tief verwurzelt. Doch manchmal erfüllt sich dieser Traum trotz aller Hoffnungen und Bemühungen nicht von selbst. Aber es gibt immer noch die Möglichkeit, mit medizinischen Eingriffen nachzuhelfen. In Vorarlberg ist seit dem Jahr 1985 das Kinderwunschzentrum Feldkirch die erste Anlaufstelle für Menschen, bei denen sich die Elternschaft nicht einstellen will.

Im Jahr 2023 entschieden sich 430 Paare erstmals für eine Kinderwunschbehandlung. Rechnet man auch den alten Patientenstamm mit, hat das Kinderwunsch-Team 889 Behandlungszyklen durchgeführt, ein Gutteil davon waren Eizellenentnahmen (516). Insgesamt wurden 759 Embryotransfers verzeichnet. 1326 Embryonen wurden kryokonserviert, also für einen späteren Transfer eingefroren und gelagert.

Faktor Alter fällt gar nicht so stark ins Gewicht
Mehr als zwei Drittel der Frauen, die sich in Feldkirch künstlich befruchten ließen, waren zwischen 30 und 39 Jahre alt. Bemerkenswert: „Die Schwangerschaftsraten pro durchgeführtem Embryotransfer zeigen, dass die Erfolgschance mit steigendem Alter bis zur Gruppe der 39-Jährigen nur minimal sinkt“, berichtet Oberarzt Dr. Norbert Loacker. Auch die Schwangerschaftsrate der über 40-Jährigen sei im Vergleich immer noch überdurchschnittlich hoch.

Dank des „Wunders“ der In-vitro-Fertilisation haben im Vorjahr immerhin 201 Kinder in Feldkirch das Licht der Welt erblickt. „Das entspricht einer ’Baby-take-home-Rate’ von knapp 34 Prozent, womit wir österreichweit deutlich über dem Durchschnitt liegen“, verweist Loacker stolz auf die hohe Erfolgsquote. Übrigens hat das Kinderwunschzentrum seit dem Vorjahr die Behandlung mit Spendersamen neu im Repertoire: „Damit können wir nun auch lesbischen Paaren Behandlungsmöglichkeiten bieten.“

Die Abteilung genießt auch über die Landesgrenzen hinaus einen glänzenden Ruf: Immerhin knapp 30 Prozent aller Patientinnen und Patienten stammen aus dem Ausland.

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