Um Österreichs Böden tobt ein Kampf. Die Bundesregierung will den Bodenverbrauch auf 2,5 Hektar pro Tag beschränken. Ländern und Gemeinden ist das zu ambitioniert. Von Fachleuten kommt Unterstützung für das Ansinnen. „Es muss endlich jemand Stopp sagen“, so Daniel Fügenschuh, Präsident der Kammer der Ziviltechniker. Welches Land besonders hinterherhinkt und wie der Streit gelöst werden soll.
Die Kammer der Ziviltechniker ist der Meinung, dass auch die 2,5 Hektar zu viel sind. „Wir sollten mit dem auskommen, was schon versiegelt ist, und sogar rückwidmen. Das ist kein Selbstbedienungsladen. Die Böden gehören wie die Luft allen Menschen“, kritisiert Fügenschuh im Gespräch mit der „Krone“ die Geschäftemacherei mit wertvollen Böden. Die Kammer hat der Politik ein entsprechendes Positionspapier übermittelt.
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