Der 37-jährige Edel-Eisbulle traf in seiner 900. Liga-Partie. Das Spiel des Meisters hatte Hand und Fuß, endete mit hochverdientem 4:0-Heimsieg gegen Pioneers Vorarlberg. Goalie Tolvanen feierte sein erstes Saison-Shutout.
Besser kann man in sein 900. Eishockeyliga-Spiel nicht starten! Kapitän Tom Raffl schoss nach nur vier Minuten seine Eisbullen gegen Vorarlberg im Powerplay in Front. Und der Meister zeigte sich auch in der Folge kompakter als zuletzt, setzte auf Körperspiel, gewann mehr Zweikämpfe.
Im Mitteldrittel wurde wieder schnell gejubelt. Nach feiner Puckstafette vom Kasten Tolvanens weg schloss Rymsha aus spitzem Winkel ab – Wukovits (400. Liga-Spiel) und Meyer beim Heimdebüt hatten assistiert. Die Sturmreihe funktionierte wirklich gut.
So vollstreckte Rymsha nach Genoway-Zuckerpass auch zum 4:0. Nachdem Schilling sein Premierentor erzielt, den Puck ins Tor gepresst hatte.
Der Meister ließ nicht nach, gab weiter den Ton an, überzeugte auch spielerisch. Die Gäste standen auf verlorenem Posten. So durfte sich Tolvanen auch über sein erstes Shutout in dieser Saison freuen. Auf den Zweiten Fehervar (2:3 n. V. in Innsbruck) holte man zwei Punkte auf.
„Das war über 60 Minuten eine sehr, sehr starke Leistung. Wir waren defensiv sehr konsequent, exzellent im Penaltykilling und trafen auch offensiv viele gute Entscheidungen. So wollen wir immer spielen“, führte der sichtlich zufriedene Trainer Oliver David aus.
Torschütze Raffl betonte: „Wir haben alles durchgezogen, was wir uns vorgenommen haben.“ Und sein 900. Spiel? „Es kommt mir gar nicht so vor, als wären es so viele. Man erinnert sich nur an die, in denen etwas Besonderes passiert ist.“ Folgen sollen noch viele. „Ich denke nicht an ein Ende, jetzt zählen aber die maximal 23 dieser Saison.“ Motto: „In den Körper reininvestieren, was er verlangt.“
Jochbeinbruch bei Bourke
Nur Zuschauer war Troy Bourke, der im Training einen Puck ins Gesicht bekam. „Von einem Schläger abgefälscht“, erzählte der „Cowboy“, der dabei einen Jochbeinbruch erlitt. Zwei Wochen fällt er mindestens aus. „Vielleicht geht es sich zum Play-off-Start aus.“ Das hoffen die Bulls auch beim verletzten Klub-Topscorer Schneider.
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