Eishockey-Export Anna Meixner steht kurz vor einem Wechsel in die nordamerikanische Profiliga PWHL. Damit würde für die Zellerin ein Traum in Erfüllung gehen. In Schweden und im Nationalteam spielte sie zuletzt groß auf.
Das österreichische Nationalteam führte sie als Kapitänin in die Heim-Weltmeisterschaft in Klagenfurt. Da ging Anna Meixners Traum (der Aufstieg in die Welt-Gruppe) nicht in Erfüllung. Ein anderer ist nun aber in Reichweite. Der „American Dream“ – der Traum von Nordamerika.
Die Zellerin, die in Schweden 2023 zur besten Spielerin der Saison gewählt wurde, will den Sprung über den großen Teich wagen und in der besten Eishockey-Liga der Welt mitmischen. „Gegen die stärksten Spielerinnen der Welt anzutreten und mit ihnen zu spielen, wäre für mich ein wahrgewordener Traum“, strahlt die 29-Jährige. Die Chancen dazu stehen gut. Im Draft der Professional Women’s Hockey League (PWHL) im Juni in Minnesota ist sie dabei. Bei der Einschätzung von „the Hockey News“ wurde die Pinzgauerin auf die 14 gesetzt.
Liga neu gegründet
Die PWHL befindet sich in ihrer Premierensaison. Sechs Teams (New York, Boston, Minnesota, Toronto, Montreal und Ottawa) nehmen an der neu gegründeten Liga teil. In sechs Draft-Runden (42 Picks) werden Spielerinnen, die neu in die Liga kommen, von den Teams abwechselnd „gezogen“.
„Es wäre eine Ehre. Das ist wahrscheinlich die Krönung meiner Karriere, wenn ich es wirklich schaffen würde“, freut sich die Ausnahmekönnerin. Die nach Theresa Schafzahl (Boston) die zweite Österreicherin in der Liga wäre, wichtige Pionierarbeit leistet: „Die jungen Spielerinnen arbeiten sehr hart, immer mehr gehen nach Nordamerika und spielen am College oder schaffen den Sprung in eine europäische Topliga.“
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.