Demo für Demokratie

Die schweigende Mitte ist laut geworden

Vorarlberg
18.02.2024 18:55

Um die 2000 Teilnehmer haben am Sonntagabend in der Dornbirner Innenstadt für den Schutz der Demokratie demonstriert. Ein starkes Zeichen der Zivilgesellschaft!

Rund 40 Organisationen, Initiativen und Vereine aus allen gesellschaftlichen Bereichen hatten zur Kundgebung unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt!“ nach Dornbirn geladen. „Wir wollen ein starkes Zeichen für Demokratie, Menschenrechte und Mitmenschlichkeit setzen“, hoffte Mitorganisator Peter Mennel von der „Plattform für Menschenrechte“ im Vorfeld auf eine rege Teilnahme. Trotz Schmuddelwetters ging dieser Wunsch in Erfüllung: Um die 2000 Menschen versammelten sich am Dornbirner Marktplatz - eine erstaunliche Zahl angesichts der Tatsache, dass die Demonstrationskultur in Vorarlberg bekanntlich nicht sonderlich ausgeprägt ist.

Die Organisatoren hatten mehrfach betont, dass sich die Kundgebung nicht gegen bestimmte Parteien oder einzelne Personen richten soll, sondern gegen „Geisteshaltungen und Dynamiken, die das Zusammenleben vergiften, die Demokratie gefährden und die Spaltung der Gesellschaft anstreben“. Und natürlich war allen klar, welche Geisteshaltungen konkret gemeint waren - und sie wurden von den Rednern, darunter u. a. der Historiker Werner Dreier und Hanno Loewy, auch klar benannt.

Ein Hauptgrund für die Demo war die Sorge, dass rechtes Gedankengut zusehends die gesellschaftliche Mitte infizieren könnte. In Dornbirn hat „die Mitte“ gezeigt, dass sie sehr wohl über Abwehrkräfte verfügt.

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