Ganz und gar nicht nach Wunsch lief für Ländle-Mehrkämpferin Chiara Schuler der Saisonauftakt in Italien. Beim Multistars-Meeting in Brescia lädierte sich die 22-jährige Hörbranzerin zudem ihr rechtes – bereits vorbelastete – Knie.
„Für Chiara hat in diesen zwei Tagen hier in Brescia wirklich gar nichts zusammengepasst“, zog ihr Trainer Sven Benning ernüchtert Bilanz. „Ich bin absolut kein Freund von Ausreden. Aber da ist wirklich viel zusammengekommen.“ Begonnen hatte es damit, dass Schuler im Hürdensprint einen Schlag einer Gegnerin bekam und an der letzten Hürde hängen blieb. Dabei dürfte aber nicht nur das Selbstvertrauen, sondern auch das rechte – in der Vorsaison bereits lädierte – Knie etwas abbekommen haben. „Danach lief nicht mehr viel zusammen“, analysierte Benning den Auftritt seines Schützlings, der nach vier Disziplinen bereits 352 Punkte hinter ihrer persönlichen Bestleistung zurücklag.
Präventiver Verzicht auf die 800 Meter
Am Finaltag startete die 22-Jährige mit 5,74 Meter im Weitsprung. „Dabei war sie aber nicht mal am Brett“, verrät der Coach. „Allerdings wurden die Kniebeschwerden schlimmer.“ Nachdem sie dann auch in ihrer Spezialdisziplin, dem Speerwurf, mit 46,67 Meter über vier Meter unter ihrer persönlichen Bestleistung blieb, verzichtete „Kiki“ präventiv auf ein Antreten im finalen 800-Meter-Lauf. „Sie ist keine, die einfach so aufgibt. Das heißt schon was“, sagt Benning. Nun gilt es möglichst rasch fit zu werden, um in drei Wochen beim Hypo-Meeting zu punkten.
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