Jakob Herrmann startet heute in sein nächstes Extrem-Projekt. Die Route geht vom Mittelmeer über die Pyrenäen zum Atlantik. Der Schneemangel zwang den Werfenwenger und seinen Kumpel Philipp Reiter zum Umplanen.
Erst am vergangenen Sonntag brach Skibergsteiger Jakob Herrmann den 24-Stunden-Rekord. Während sich Normalsterbliche wahrscheinlich noch wochenlang mit Muskelkater herumplagen müssten, ist der 36-Jährige schon wieder unterwegs. Gemeinsam mit seinem Freund Philipp Reiter startet er in das sogenannte „Projekt Pyrenäen“. „Wir begehen die schönsten und höchsten Berge der Pyrenäen“, freut sich Herrmann auf die nächste Herausforderung. Seine Motivation dahinter? „Es ist einfach ein reines Abenteuer-Projekt.“
Tour wird gefilmt
Gestartet wird am Dienstag im Osten der Pyrenäen in Collioure in Frankreich. An der Grenze zwischen Frankreich und Spanien geht es auf Skiern und mit dem Rad über Andorra rund 850 Kilometer bis nach Hendaye (Fra). An der spanischen Grenze in der Nähe von San Sebastian wollen sie nach zehn Tagen ankommen. Dabei wird die komplette Reise gefilmt. Die Crew visiert mit dem Videomaterial ab Herbst Filmfestivals an.
Ursprünglich war alles ein wenig anders geplant: Die Route hätte per Fuß und auf Skiern absolviert werden sollen. Doch Herrmann und seine Kameraden mussten sich den äußeren Gegebenheiten anpassen. „Es ist teilweise so wenig Schnee, dass wir Zwischenetappen mit dem Rad fahren müssen“, erklärt der Werfenwenger. „Leider bemerken auch wir den Klimawandel“, stöhnt das Team. Doch auch dieser wird Herrmann nicht von weiteren Extrem-Projekten abhalten.
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